Umbau des Spielplatzes der Letzlinger Kita Heideblümchen abgeschlossen Im nächsten Jahr noch ein Kletterbaum
150 neue Sträucher pflanzten Helfer gestern auf dem Spielplatz der Letzlinger Kita Heideblümchen. Damit bekommt das verkleinerte Gelände einen Sichtschutz.
Letzlingen l Es war die letzte Aktion des Jahres auf dem Spielplatz der Kita Heideblümchen. Der Vorsitzende des Fördervereines der Kita und der Grundschule, Horst Schulze, brachte mit einigen Vätern der Kita-Kinder etwa 150 Sträucher in die Erde. Sie sollen Abgrenzung zu dem Zaun sein, der aufgebaut wurde, nachdem die Stadt einen Teil des Spielplatzes, der in privatem Besitz war, nicht länger pachten wollte und zurückgab.
In diesem Zuge musste das große Spielgerüst aus dem hinteren Bereich nach vorn versetzt werden. Das galt auch für das Spielhaus, das nun ebenfalls weiter vorn steht. Es erhielt zudem neue Metallstutzen, die künftig für Halt in der Erde sorgen.
Während Horst Schulze mit dem Erdbohrer für Pflanzlöcher sorgte, ließen die Väter die vier unterschiedlichen Sträucher in der Erde verschwinden. "Es sind Sorten, die robust und nicht giftig sind, die Kinder aushalten und keine Früchte tragen, das war wichtig", betonte Schulze. Gepflanzt wurden Waldhartriegel, Haselnuss, Feldahorn und Salweide. Die Pflanzen, die für rund 150 Meter Heckenbewuchs sorgen, finanzierte die Stadt.
Als Sichtschutz wurden in Höhe des Sonnensegels einige Pflanzen gesetzt. Im nächsten Jahr solle zudem noch ein Kletterbaum gepflanzt werden, kündigte Schulze an. Klettern können die Kinder allerdings schon seit September: auf dem Spielgerät, das durch den Förderverein finanziert wurde. Dazu hatte es Spenden für den Förderverein von Unternehmen, Handwerkern und Privatpersonen gegeben. "Das wird super angenommen, sogar die Zweieinhalbjährigen können dort schon klettern", berichtete Erzieherin Elke Beneke. Die ganz Kleinen nutzten die Kletterbrücke mit Seilen als kleine Schaukeln. Schön sei, dass dieses Spielgerät durch weitere Einzelteile erweiterbar sei.
Durch die Arbeiten am Spielplatz in diesem Jahr, erst die Verkleinerung, dann das Umsetzen, schließlich noch Arbeiten an der Kanalisation, sei die Grasnarbe sehr zerfurcht, berichtete Beneke. "Das wird dann im nächsten Jahr angegangen, denn zurzeit steht ständig Wasser in Pfützen dort", so die Erzieherin.
Für die Helfer gestern hatten die Kinder am Vormittag Kuchen gebacken, den gab es bei der Kaffeetafel als Dankeschön.