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Gefahrenabwehr Kalbe: Stadt sperrt Gehweg vor marodem Haus

Als Sicherungsmaßnahme vor einem maroden Gebäude in Kalbe, sperrt die Stadt den sich davor befindenden Gehweg.

Von Doreen Schulze 13.07.2023, 14:15
Weil es von der Fassade dieses leerstehenden Gebäudes an der Stendaler Straße in Kalbe bröckelt, ist der Gehweg seit kurzem gesperrt. Es besteht Gefahr für Passanten.
Weil es von der Fassade dieses leerstehenden Gebäudes an der Stendaler Straße in Kalbe bröckelt, ist der Gehweg seit kurzem gesperrt. Es besteht Gefahr für Passanten. Foto: Doreen Schulze

Kalbe - Unkraut vor dem Haus, Gras in der Gosse. Das seit Jahren leerstehende Gebäude an der Stendaler Straße, nahe dem Siechengang, bietet Passanten keinen schönen Anblick. Die Jalousien sind heruntergelassen. Von den Faschen der Fenster bröckelt es. Und die Fassade selbst ist in einem maroden Zustand. Steine lösen sich und fallen auf den Gehweg herab. Die Stadt befürchtet, dass für Fußgänger Gefahr bestehe, von herabfallenden Steinen getroffenen zu werden. Daher hat sie nun den Gehweg vor dem Gebäude sperren lassen, wie Isabell Albrecht, Mitarbeiterin im Ordnungsamt, auf Anfrage bestätigt.

Warnbaken verwehren das Nutzen des Gehwegs. Auf einem Schild steht: „Fußgänger bitte andere Straßenseite benutzen“. Involviert ist auch das Bauordnungsamt des Altmarkkreises Salzwedel.

Warnbaken an der Stendaler Straße

Der Eigentümer dieses Gebäudes, der für die Sicherung zuständig ist, ist der Stadt bekannt. Allerdings gebe es Probleme mit dessen Erreichbarkeit.

Die Immobilie an der Stendaler Straße ist nicht das einzige Gebäude in Kalbe, das zur Gefahrenabwehr gesichert werden muss. Bereits vor wenigen Wochen erhielt der Alte Konsum an der Rathausstraße in Kalbe ein Netz. Dieses soll davor schützen, dass Fassadenteile herabfallen und Passanten gefährden. Zuvor war der Gehweg vor dem Gebäude monatelang gesperrt gewesen. Dieser ist wieder passierbar, seitdem das Netz angebracht worden ist.