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Unterkunft für Obdachlose in Gardelegen Müll und Gestank: Ärger in einem Mietshaus in Lindstedt

Eine Rentnerin fühlt sich allein gelassen. Dem Ordnungsamt der Stadt Gardelegen ist die Problematik mit der Obdachlosenunterkunft bekannt, aber nicht alles kann seitens der Ämter kontrolliert und geregelt werden.

Von Cornelia Ahlfeld 13.02.2025, 17:38
Kommunen müssen Unterkünfte für Obdachlose vorhalten. Wenn die sich allerdings in einem Mietshaus mit mehreren Parteien befindet, ist Ärger vorprogrammiert.
Kommunen müssen Unterkünfte für Obdachlose vorhalten. Wenn die sich allerdings in einem Mietshaus mit mehreren Parteien befindet, ist Ärger vorprogrammiert. Foto: epd

Gardelegen/Lindstedt - Marlies Meller ist am Ende mit ihren Nerven. Die 67-Jährige wohnt im ehemaligen Gemeindehaus in Lindstedt, in der oberen Etage. In diesem Haus befindet sich zudem die offizielle Obdachlosenunterkunft der Stadt Gardelegen. Das ist für Marlies Meller nicht das Problem. Denn die Unterkunft wurde dort schon vor etlichen Jahren eingerichtet. „Ich habe auch kein Problem mit den obdachlosen Menschen, die hier vorübergehend ein Dach über den Kopf haben“, stellt sie klar. Aber mit dem aktuellen Bewohner hat sie ein Problem. Und sie fühlt sich damit alleingelassen von den Verantwortlichen seitens der Stadt.