11. Internationaler Wintercampus Musiker, Maler und Co. aufgepasst: Künstlerstadt Kalbe vergibt ein Stipendium
Wieder einmal sind Künstler aller Kunstrichtungen (Bildende Kunst, Literatur, Musik, Fotografie, Darstellende Kunst, Film oder andere interdisziplinäre Projekt) eingeladen, sich für ein Stipendium des 11. Internationaler Wintercampus’ der Künstlerstadt Kalbe zu bewerben. Diesmal bis zum 21. Januar.
Kalbe/VS. - Die Künstlerstadt Kalbe ist ein innovatives Projekt im ländlichen Raum der Altmark, welches mittels Kunst und Kultur eine nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung betreibt. Seit über elf Jahren versteht sich der Verein als soziale Skulptur, der für alle offen ist. Die Altmark gehört zu den am wenigsten besiedelten Gegenden Deutschland. Den dabei entstandenen Luxus der Leere nutzt die Künstlerstadt Kalbe, um die Menschen immer wieder an ihre gestalterischen Potenziale zu erinnern und „im Sinne des bürgerschaftlichen Engagements gesellschaftliche Prozesse einzuleiten“, heißt es in der Ankündigung.
Starke Impulse setzen die Künstler vor allem beim 50-tägigen Sommercampus und beim 30-tägigen Wintercampus. „Wir freuen uns, dass wir nun erneut zur Bewerbung für den Wintercampus aufrufen können“, teilt Corinna Köbele, Vorstandsvorsitzende des Künstlerstadt-Vereins, mit.
Termin von Februar bis März
Vom 24. Februar bis zum 23. März findet der 11. Internationale Wintercampus der Künstlerstadt Kalbe statt. Willkommen sind Künstler aller Kunstrichtungen (Bildende Kunst, Literatur, Musik, Fotografie, Darstellende Kunst, Film oder anderer interdisziplinärer Projekte). Mit passender Bewerbung und etwas Glück können sie ein Stipendium erhalten.
Die nationalen und internationalen Künstler treffen sich für über 30 Tage in der kleinen Stadt Kalbe, um vor Ort an ihren Projekten zu arbeiten. Das Stipendium umfasst dabei freie Unterkunft und viel Platz zum Arbeiten. Für Künstler, die aus dem Ausland anreisen gibt es zudem einen Fahrtkosten- und Visa-Gebühren-Zuschuss. „Wir haben auch Fahrtkostenzuschüsse für Künstler aus Deutschland beantragt, jedoch noch keine Rückmeldung zu unserem Antrag erhalten, ob dies auch unterstützt werden kann“, erklärt Köbele in der Ankündigung.
Ein Ort zum Austausch
Die Künstler können die Dauer ihres Aufenthalten zwischen zwei bis vier Wochen frei wählen. Wesentliche Elemente des Stipendiums sind der interdisziplinäre Austausch, „außergewöhnliche Arbeitsräume“ und der Kontakt zu den Menschen vor Ort. Die Projekte der Stipendiaten können einen direkten Bezug zur Stadt oder zur Bevölkerung aufnehmen. Dies sei jedoch keine Bedingung für eine Bewerbung, heißt es in der Ankündigung.
Außerdem wird es auch wieder die offenen Atelierrundgänge geben. An jedem Sonnabend präsentieren die Stipendiaten ihre Werke und geben Interessenten einen Einblick in ihre Tätigkeit. Los geht es um 14 Uhr im alten Gericht, Gerichtstraße 31 in Kalbe. Bei der Darstellungsform wird den Künstlern freie Wahl gelassen. So können sie ihre Arbeiten als Lesung, Performance oder Workshop präsentieren.
Mehr Informationen gibt es auf www.kuenstlerstadt-kalbe.de. Bewerbungen sind bis zum 21. Januar 2025 per Mail opencall@kuenstlerstadt-kalbe.de an die Künstlerstadt Kalbe möglich.