Datenschutz Namen verraten? AfD wirft Landeszentrale für politische Bildung Datenmissbrauch vor
Die Landeszentrale für politische Bildung soll im Vorfeld einer Lesung in Gardelegen Namen von AfD-Mitgliedern herausgegeben haben. Dort weist man die Vorwürfe zurück.

Gardelegen. - Es ist die bislang erfolgreichste Lesung in der Reihe „Verwegen in Gardelegen.“ Rund 120 Zuschauer sitzen an diesem Abend im Gardelegener Rathaussaal. Autor und Journalist Christian Fuchs von der „Zeit“ liest aus seinem Buch „Das Netzwerk der Neuen Rechten.“ Die Veranstaltung ist Tage vorher schon komplett ausverkauft. Es gibt im Vorfeld sogar Wartelisten. Die Tickets zur Veranstaltung verkauft – wie immer im Rahmen der Lesereihe – die Landeszentrale für politische Bildung. Um Karten zu reservieren, muss man seinen Namen angeben sowie die Zahl der Plätze. Eben diese Angaben soll die Landeszentrale im Vorfeld preisgegeben haben. So jedenfalls lautet der Vorwurf, den der AfD-Kreisvorsitzende Sebastian Koch erhebt.