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Datenschutz Namen verraten? AfD wirft Landeszentrale für politische Bildung Datenmissbrauch vor

Die Landeszentrale für politische Bildung soll im Vorfeld einer Lesung in Gardelegen Namen von AfD-Mitgliedern herausgegeben haben. Dort weist man die Vorwürfe zurück.

Von Gesine Biermann und Cornelia Ahlfeld 02.11.2024, 06:00
Der facebook-Post von Bündnis 90/Die Grünen: Aufruf zur Teilnahme an der Lesung im Gardelegener Rathaussaal, weil   „sich wohl auch lokale AfD-Nazis angemeldet haben.“
Der facebook-Post von Bündnis 90/Die Grünen: Aufruf zur Teilnahme an der Lesung im Gardelegener Rathaussaal, weil „sich wohl auch lokale AfD-Nazis angemeldet haben.“ Foto: Sophie Weinmann

Gardelegen. - Es ist die bislang erfolgreichste Lesung in der Reihe „Verwegen in Gardelegen.“ Rund 120 Zuschauer sitzen an diesem Abend im Gardelegener Rathaussaal. Autor und Journalist Christian Fuchs von der „Zeit“ liest aus seinem Buch „Das Netzwerk der Neuen Rechten.“ Die Veranstaltung ist Tage vorher schon komplett ausverkauft. Es gibt im Vorfeld sogar Wartelisten. Die Tickets zur Veranstaltung verkauft – wie immer im Rahmen der Lesereihe – die Landeszentrale für politische Bildung. Um Karten zu reservieren, muss man seinen Namen angeben sowie die Zahl der Plätze. Eben diese Angaben soll die Landeszentrale im Vorfeld preisgegeben haben. So jedenfalls lautet der Vorwurf, den der AfD-Kreisvorsitzende Sebastian Koch erhebt.