1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Gardelegen
  6. >
  7. Panzerfahrten in der Waldsiedlung

Military-Treffen am Herrentag mit zahlreichen Besuchern aus Nah und Fern Panzerfahrten in der Waldsiedlung

04.06.2011, 04:33

Ein Publikumsmagnet war am Donnerstag das Military-Treffen in der Waldsiedlung Peckfitz. Rund um das ehemalige Kasernengelände waren die Parkplätze belegt, und auf der Off-Road-Piste herrschte reger Verkehr. Vom Lkw bis zum Quad waren dort zahlreiche Fahrer im Einsatz, um mit ihren Fahrzeugen durch unwegsames Gelände zu fahren.

Von Christina Bendigs

Peckfitz. Das Military-Treffen in der Waldsiedlung Peckfitz anlässlich des Herrentages ist bereits zur Tradition geworden und stößt jährlich auf rege Resonanz aus der Bevölkerung. Auch am Donnerstag fuhren viele Herrentagsausflügler mit Trecker und Kremser oder mit dem Fahrrad in die Waldsiedlung, um sich dort alte Militärfahrzeuge anzuschauen oder eine Fahrt mit einem Panzer mitzumachen. Zu den Besuchern gehörte auch eine Gruppe Letzlinger Männer, deren bunt geschmückten Kremser Abdul Rubovci steuerte. Er war am Herrentag gerade aus der Nachtschicht gekommen, aber die jährliche Männertour bereitet ihm so viel Freude, dass er sich gern bereit erklärte, den Traktor zu fahren, berichtete der Kroate.

In DDR-Uniform und mit einem GAZ 69 aus dem Jahr 1968 waren Kevin Kieckhöfel und sein Vater Klaus-Dieter Kieckhöfel in der Waldsiedlung zu Gast. Insgesamt haben die beiden Männer 20 Fahrzeuge, darunter etliche Trabis, zwei weitere GAZ 69 und auch alte Motorräder. "Wir haben einen alten Bauernhof gekauft", berichtete Klaus-Dieter Kieckhöfel. In Scheunen und Garagen seien seine Fahrzeuge untergestellt. Für ihn ist das Military-Treffen in der Waldsieldung Peckfitz schon seit mehr als zehn Jahren ein fester Termin im Kalender. Aber auch andere Treffen besucht er. Unterschiede gebe es zwischen den verschiedenen Treffen nicht. "Sie sind alle gleich gut", berichtete Kieckhöfel lächelnd.

Die Besucher in Peckfitz konnten auch Militär-Artikel kaufen, sich vor Ort mit Gegrilltem stärken und sich die Ausstellungsstücke in dem Museum anschauen, die Reyner Biermann, besser bekannt unter dem Spitznamen Wurzelsepp, in den ehemaligen Kasernengebäuden zusammengetragen hat.