Behörde bittet Bevölkerung um Mithilfe Schlechte Haltung: Ponyzüchter im Visier der Amtsveterinäre
Salzwedel l Sie sind unterernährt und schlecht gepflegt. Die Ponys eines Pferdehalters aus dem Norden des Altmarkkreises. Genauer wollen die Amtsveterinäre die Personalie und den Standort nicht eingrenzen, bitten aber dennoch die Bevölkerung um Mithilfe. Denn obwohl bereits im Frühjahr in dem Fall "wegen wiederholter grober Tierschutzverstöße" ein Pferdehaltungs- und -betreuungsverbot verhängt worden ist, werden offenbar immer noch Ponys der Rasse Welsh A von dem Züchter gehandelt, informierte gestern Kreissprecherin Birgit Eurich.
Die Amtstierärzte gehen zudem davon aus, dass der Pferdehalter widerrechtlich noch weitere Ponys hält. Dabei handele es sich teilweise um Stuten mit Fohlen. "Die meisten dieser Pferde befinden sich in einem äußerst schlechten Allgemeinzustand. Sie werden meist ohne oder mit falschen Pferdepässen angeboten", berichtet Eurich. Es ist möglich, dass sich die Ponyherden auf Waldlichtungen oder in abgelegenen Gebieten befinden.
"Wir bitten um Hinweise, wo Gruppen von Welsh A Ponys gehalten werden."
"Wir bitten um Hinweise, wo Gruppen von Welsh A Ponys gehalten werden, die im Besitz des Pferdehalters sein könnten. Es liegt im besonderen öffentlichen Interesse den Verbleib aller von dem Ponyzüchter gehaltenen Pferde aufzuklären, um ein weiteres Leiden der Tiere zu verhindern", betont Birgit Eurich. Zudem soll dem Pferdehalter unterbunden werden, weiterhin, trotz Verbot, Pferde zu halten, zu züchten und zu verkaufen. Eventuell seien dabei auch Strohmänner im Spiel. Um das herauszufinden ist die Mithilfe aller erforderlich, die etwas über diese Ponys erfahren oder unwissentlich selbst Tiere aus dieser Zucht gekauft haben.
Hinweise nimmt das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Altmarkkreises Salzwedel, Karl-Marx-Straße 32, 29410 Salzwedel entgegen: E-Mail: vetamt@altmarkkreis-salzwedel.de Telefon: (03901) 840416 / Fax: (03901) 840878.