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Drohnen im Einsatz So funktioniert die Kitz-Rettung: Wie Landwirte und Jäger zusammenarbeiten

Bevor die Grasmahd beginnt, werden Jung-Wildtiere mittels Drohne und Wärmebildkamera aufgespürt und gesichert. Wie funktioniert das in der Realität in der Altmark?

Von Meike Schulze-Wührl 01.06.2024, 06:15
Dieses Kitz hat noch keinen Fluchtreflex und bleibt im Gras liegen, wo es zuvor durch eine Kiste vor Fressfeinden und den Messern des Mähwerkes geschützt war.
Dieses Kitz hat noch keinen Fluchtreflex und bleibt im Gras liegen, wo es zuvor durch eine Kiste vor Fressfeinden und den Messern des Mähwerkes geschützt war. Foto: Meike Schulze-Wührl

Faulenhorst/Cheinitz. - Für einige Landwirte und Jagdpächter der Region beginnen die Arbeitstage derzeit deutlich früher als sonst. Schon lange vor Sonnenaufgang sind sie auf den Beinen, um Flächen, auf denen die Grasmahd ansteht, nach Rehkitzen abzusuchen. Denn Ricken verstecken ihre Jungtiere, deren Fluchtreflex noch nicht ausgeprägt ist, gerne im hohen Gras, um sie vor Fressfeinden wie Fuchs und Seeadler zu schützen. Allerdings werden dann die Mähwerke der Landwirte zur tödlichen Gefahr.