200.000 Euro reichen für die Hansestadt Gardelegen nicht Trotz Fördermittelzusage: Dorfgemeinschaftshaus Berge bleibt geschlossen
Seit vier Jahren kämpft das Dorf Berge um den Erhalt des Saals am Dorfgemeinschaftshaus. Nun gab es eine Zusage für Fördermittel in Höhe von 200.000 Euro. Doch die können nicht in Anspruch genommen werden. Dafür hat der Ortschaftsrat einen neuen Plan.
Berge. - „Barfuß oder Lackschuh, alles oder nichts“ – wie Harald Juhnke in seinem Lied halten es die Berger mit ihrem Dorfgemeinschaftshaus. Am Saal desselben gibt es seit 2020 einen Dachschaden. Bei einer Reparatur müsste allerdings der Gesamtkomplex saniert und an die neueste Brandschutzverordnung angepasst werden. Das ist aufwendig und teuer. Die Stadt wollte den Saal deshalb aus Kostengründen einfach abreißen. Doch das wollen die Dorfbewohner nicht. Sie fordern den Erhalt. Die Folge: Das komplette Gebäude ist seit nunmehr vier Jahren für die Nutzung gesperrt. Ein Antrag auf Leader-Förderung für die Sanierung wurde gestellt – und tatsächlich gab es vor wenigen Tagen eine Zusage über 200.000 Euro. Klingt gut. Ist es aber nicht. Die Lackschuhe für den Tanz auf dem Saalparkett müssen weiter im Schrank bleiben.