Heischezug Wat ist hüt und morjen - Fasslom in Jeggau
Der berühmte Schlachtruf der Jeggauer erklingt wieder am kommenden Wochenende.
Jeggau (cah) l „Wat is hüt un morjen? Hüt un morjen is Fasslom“ – dieser Schlachtruf erklingt wieder am kommenden Wochenende in Jeggau und Eigenthum. Denn dann wird das 28. Fasslomfest gefeiert, ein alter Brauch, um den Winter auszutreiben und den Frühling zu begrüßen.
Eröffnet wird das Jeggauer Fasslomfest am kommenden Freitag, 12. Februar, teilte Detlef Plock, Vorsitzender des Jeggauer Fasslomvereines, mit. Treffpunkt für alle Fasslomstüber ist um 12 Uhr am Gemeindesaal. Von dort startet dann der Heischezug durch Jeggau und Eigenthum. Jedes Haus wird aufgesucht, um Gaben, wie Eier, Speck, Wurst und Getränke, zu sammeln. Alle Einwohner sind dann für Freitagabend zum geselligen Eierback-Essen in den Gemeindesaal eingeladen. Beginn ist um 19 Uhr. Die Gäste können sich auf ein Programm der Fasslomstüber freuen.
Am Sonnabend, 13. Februar, folgt der traditionelle Tanz im Saal mit dem Abtanzen der Bänder. An diesem Abend wird auch der Schleifenkönig geehrt. Los geht es um 21 Uhr. Am Sonntag, 14. Februar, beginnt um 11 Uhr im Saal ein Eierback-Essen für alle Fasslomstüber und geladene Gäste. Für Stimmung sorgen die Kalbenser Blasmusikanten. Um 13 Uhr folgt der Empfang am Jeggauer Rathaus zur Übergabe der Wurstkrone. Im Anschluss daran findet ein Umzug durchs Dorf als Dankeschön für die gespendeten Gaben statt. Darüber hinaus wird am Sonnabend und am Sonntag Wurst versteigert.