Windkraft Windradflügel stürzen bei Jeggeleben ab
Gefährlicher Defekt: Bei Jeggeleben im Altmarkkreis Salzwedel stürzte die Rotornabe samt Flügeln von einem Windrad auf einen Acker.
Jeggeleben/Liesten (dc) l Schon von Weitem sind die vielen Arbeiter mit ihren Helmen und orangefarbenen Warnwesten auf einer Ackerfläche zwischen Jeggeleben und Liesten im Altmarkkreis Salzwedel zu sehen. Ihr Einsatzgebiet war der dortige Windpark. Dort war zuvor die Rotornabe samt Flügeln von einer der insgesamt 25 Windkraftanlagen abgestürzt.
Der Absturz der riesigen Windradteile soll bereits vor zwei Tagen passiert sein, wie es vor Ort hieß. Die betreffende Anlage solle nun zurückgebaut werden. Derzeit ist eine Fachfirma vor Ort, die auf dem umliegenden landwirtschaftlich genutzten Gelände den Boden nach Kunststoffteilen, die beim Absturz der Windkradnabe beziehungsweise beim Aufprall abgestoßen worden sind, absucht.
Auf dem abgesperrten Gelände wird auch nach weiteren kleinen Teilen gesucht, die nicht in den Boden gehören, wie die Mitarbeiter vor Ort mitteilten. Der Betreiber der betreffenden Anlage war bisher nicht für eine Stellungnahme erreichbar. Warum die großen Teile abstürzten, ist ebenfalls noch nicht bekannt.