Freie Fahrt: Baustelle beendet: Neue Brücke zwischen Zabakuck und L34 wurde eingeweiht

Zabakuck/VS. - Nach knapp zehnmonatiger Bauzeit ist die neuerbaute Brücke zwischen der L34 und Zabakuck über die Hauptstremme in dieser Woche planmäßig eingeweiht worden.

„Der Ersatzneubau war notwendig, da die alte, im Jahr 1947 errichtete Brücke eine zu geringe Durchfahrtsbreite aufwies und stark beschädigt war“, informiert der Landkreis Jerichower Land in einer Pressemitteilung. Demnach haben sich die Gesamtinvestitionen auf rund 1,8 Millionen Euro belaufen.

„Die Brücke ist verkehrstechnisch von zentraler Bedeutung für die Region Jerichow. Der Großteil der Besucher des Naherholungsgebietes am Zabakucker See kommt über diese Zufahrt. Dank der guten Planung und zügigen Umsetzung des gesamten Projektes kann die Brücke nun pünktlich vor dem Saisonstart freigegeben werden. Das war eine großartige Teamleistung“, lobte Landrat Steffen Burchhardt (SPD) bei der Eröffnung der Brücke in Zabakuck.

Nach dem Abriss der alten Brücke erfolgte der Ersatzneubau nahezu lagegleich. Aufgrund der Bodenbeschaffenheit vor Ort wurde für das neue Bauwerk eine sogenannte Flachgründung gewählt, heißt es in der Mitteilung des Landkreises weiter.

Dabei wird die Last der Brücke auf Pfeiler verteilt, die flächig statt tief im Boden eingebracht werden. Der Überbau besteht aus einer 55 Zentimeter dicken Stahlbetonplatte. Die Stützweite der Brücke beträgt 6,10 Meter und die Fahrbahnbreite konnte auf 6,50 Meter erhöht werden. Neben einem 1,30 Meter hohen Seitengeländer aus Aluminium wurden Leitplanken zur Verkehrssicherung installiert.

Um perspektivisch den Anschluss an das Radwegesystem gewährleisten zu können, wurde entsprechend Raum für einen breiten Radweg entlang der Brücke gelassen. „An der Ostseite wurde eine sogenannte Otterberme installiert, um eine gefahrlose Straßenquerung für die Tiere zu gewährleisten“, erläutert die Pressestelle des Landkreises.

Im Zuge der Brückenbauarbeiten wurde außerdem die Kreisstraße 1201 im Nahbereich der Brücke auf einer Länge von 175 Metern verbreitert und an die Bestandsstraße angepasst. Witterungsbedingt konnten bisher noch keine Markierungsarbeiten durchgeführt werden, diese werden zeitnah erfolgen, heißt es abschließend.