Freudentränen beim Sportevent: Beim Zabakucker Triathlon wird ein Traum wahr

Zabakuck. - Aus den Lautsprechern am Strand des Zabakucker-Sees ertönt die Ansage: „Noch eine Minute bis zum Start.“ Kurz darauf ruft Elko Bernau, Einsatzleiter der DLRG Genthin und Mitorganisator des Zabakuck-Jerdermann-Triathlons, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vom Rettungsturm aus zu, dass sie sich zum Start aufstellen sollen. Dann geht es: „Auf die Plätze, fertig, los!“ Ein kreischender Pfiff ertönt.

Zwar erklang solch ein schriller Ton sicherlich schon des Öfteren über den See, doch an diesem Tag ist es ein ganz besonderer.

Denn vergangen Sonnabend durfte der Zabakuck-Jerdermann-Triathlon seinen zehnten Geburtstag feiern. Und insgesamt 51 Sportler und Sportlerinnen im Alter über 16 Jahren meldeten sich für das Event an. Es waren 33 einzelne Teilnehmer und sechs Staffel-Teams mit jeweils drei Personen.

Das Organisations-Team von der DLRG Genthin war hervorragend vorbereitet. Denn 36 Helferinnen und Helfer sorgten im Boot, im Auto oder zu Fuß für die Sicherheit rund um den Zabakucker-See. Außerdem unterstützten vier Taucher vom Genthiner Tauchsportclub „Edelkrebse“.

„Zwei Jahre hatten wir damals sozusagen rum lamentiert, bis wir uns dazu entschlossen haben: Jetzt machen wir es einfach! Und nun gibt es den Triathlon schon seit 10 Jahren. Damit geht für mich ein Traum in Erfüllung“, verrät Elko Bernau. Außerdem wolle er noch hinzufügen, dass ohne die vielen Mithelfenden das alles gar nicht möglich sei.

„Dank der Unterstützung des ehemaligen Bürgermeisters von Zabakuck, den Gemeindemitarbeitern und dem Platzwart konnten wir auch in diesem Jahr wieder eine tolle Veranstaltung auf die Beine stellen“, heißt es weiter.

Den Enthusiasmus und die Freude, mit der der Triathlon organisiert war, spiegelte sich auch auf die circa 150 Zuschauenden wieder. Denn diese bejubelten und beklatschten die eifrigen Sportler tatkräftig und lautstark.

Der Gewinner des Triathlons, Hendrik Becker, verriet nach der Siegerehrung, dass jener Triathlon zwar ein etwas kleinerer für ihn gewesen, er aber von der Gegend, dem See und auch der Organisation verblüfft und begeistert sei.

Der Leistungssportler verriet außerdem, dass er zwar von Sponsorengelder leben könne, aber er den Sport nicht wegen des Geldes mache. Der ursprünglich aus Göttingen stammende Triathlet konnte mit dem Sieg auch seinen 315 Triathlon in 25 Jahren feiern.