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Neue Halle Fensterbauer auf dem Vormarsch

Die Firma BBE-Fenstertechnik weihte in Genthin eine neue Produktionshalle ein.

Von Thomas Skiba 04.06.2018, 08:00

Genthin l Für das Unternehmen BBE-Fenstertechnik Am Kröpelberg gab es jetzt doppelten Grund zum Feiern. Die Geschäftsleitung vereinte die Feierlichkeiten des Richtfestes für eine neue Produktionshalle mit dem inzwischen traditionellen Tag der offenen Tür, der alle zwei Jahre gesetzt ist. Acht Jahre nach dem Umzug des Unternehmens von Brandenburg nach Genthin ist es den Fensterbauern räumlich „zu eng“ geworden. Die BBE Fenstertechnik, BBE steht für Brandenburger Baulemente, fertigt hochwertige und langlebige Kunststofffenster, Haustüren, Rollläden und Fassaden für den gesamten deutschen und europäischen Markt. Als die Firma 2010 nach Genthin kam, um in Sachsen-Anhalt Fuß zu fassen, brachte sie bereits 20-jährige Erfahrung in der Branche mit.

Das Unternehmen hat sich mit maßgeschneiderten Lösungen sowohl für den individuellen Hausbau als auch für den Objektbereich für Neubau und Renovierung profiliert.

Bisher stellten die knapp 30 Mitarbeiter pro Arbeitstag bis zu 150 Fenster und Türen auf einer Fläche von 3600 Quadratmetern her. Mit der neuen Produktionshalle wird sich diese Fläche um 1000 Quadratmeter auf 4600 Quadratmeter erhöhen. Die BBE-Fenstertechnik, mittlerweile einer der größten Hersteller von Kunststofffenstern in den Regionen Brandenburg und Sachsen-Anhalt, investiert in die neue Halle, die in einer Stahlausführung gebaut wird, 500.000 Euro. Ende Juli soll die neue Produktionsstätte fertiggestellt sein, gab Geschäftsführer Thorsten Karge zur Auskunft.

„Die neue Halle wird allein dem Sonderbau vorbehalten sein“, erklärte Manuela Heitz, verantwortlich für den Einkauf in der BBE-Fenstertechnik, den Gästen, die sich zum Tag der offenen Tür eingefunden hatten. Hier würden Fenster und Türen angefertigt, „die sich außerhalb der Standards“ bewegten, beispielsweise Schrägfenster oder Schiebetüren. Mit der Halle würden nun die räumliche Voraussetzungen für die Herstellung weiterer Glas-Sonderformen geschaffen werden. In der derzeitigen Produktionshalle sei es jetzt schon zu eng, „da würden mit der Fertigstellung der neuen Halle wechseln auch mehrere Arbeitstische mitwechseln“, erklärte die Einkaufschefin.

Die Grundelemente für die Produktion, wie beispielsweise Beschläge, Plaste- oder Metallprofile, beziehe die BBE-Fenstertechnik Manuela Heitz zufolge von Produzenten aus Deutschland. Dabei weist sie auch auf eine enge Geschäftsbeziehung zu einem nur wenige Kilometer von Genthin entfernten Unternehmen hin: „Unser Glas bekommen wir unter anderen von der Redekiner Firma Hohenstein.“