AWO Fachkrankenhaus Fünf neue Azubis in Jerichow begrüßt
Im Awo-Fachkrankenhaus Jerichow ist es gelungen, alle Ausbildungsplätze mit motivierten jungen Leuten zu besetzen. Ihr erster praktischer Einsatz auf den Stationen hat jetzt begonnen.

Jerichow - „Nach der Ausbildung ist vor der Ausbildung“, so heißt es im Awo-Fachkrankenhaus Jerichow.
Im August beendeten Cecile Kreter, Celina Knoch, Sandra Nahrstedt und Isabel Hafmann im Awo-Fachkrankenhaus erstmalig eine dreijährige Ausbildung mit einem Abschluss in der generalistischen Pflege. Alle vier Auszubildenden wurden mit dem Examen in der Tasche im Awo-Fachkrankenhaus Jerichow eingestellt und arbeiten seit dem 1. September als Pflegefachfrauen in den verschiedenen Bereichen.
Die „Neuen“
Auf sie folgen nun die „Neuen“: Zum 1. September haben fünf junge Leute einen Ausbildungsvertrag mit dem Fachkrankenhaus in diesem noch sehr jungen Ausbildungsberuf abgeschlossen. 2100 Theorie- und 2500 Praxisstunden liegen nun vor ihnen. Nach den ersten acht Wochen Schule im Helios-Bildungszentrum in Burg gehen Emil Reimer, Maurice Schmuck, Jolina Alakas, Maria Eugenia Blanco und Jona-Mercedes Dahlke nun das erste Mal im Jerichower Fachkrankenhaus in den praktischen Einsatz.
Anfang der Woche wurden sie durch die Praxiskoordinatorin Corinna Wernstedt und die stellvertretende Pflegedienstleiterin Nadine Sauermilch herzlich begrüßt. Von Corinna Wernstedt erhielten die Auszubildenden dabei einen ersten Ablaufplan für die nächsten Praxiswochen.
Wieder mehr Bewerber
Das Awo-Fachkrankenhaus Jerichow sei sehr stolz darauf, als begehrter und attraktiver Arbeitgeber im Jerichower Land wahrgenommen zu werden, heißt es in einer Pressemitteilung der Awo Sachsen-Anhalt.
Die Krankenhausleitung freue sich, auch in diesem Jahr wieder alle Ausbildungsplätze besetzt zu haben. Im vergangenen Jahr konnten nur zwei der fünf Stellen besetzt werden.
Insgesamt gingen für dieses Ausbildungsjahr im Fachkrankenhaus Jerichow zehn Bewerbungen ein, einige davon auch von Bewerbern mit Migrationshintergrund, sagte Nadine Sauermilch, stellvertretende Pflegedienstleiterin auf Volksstimme-Anfrage.
Voraussetzung für eine erfolgreiche Bewerbung sei zunächst die gesundheitliche Eignung. Bewerber sollten über einen mittleren Schulabschluss oder einen Hauptschulabschluss mit einer abgeschlossenen 2-jährigen Berufsausbildung oder einen Hauptschulabschluss mit 1-jähriger Ausbildung in der Alten- oder Krankenpflege sowie ein B2-Zertifikat bei Migrationshintergrund verfügen.
Absolvierte Praktika, so Nadine Sauermilch weiter, seien zwar wünschenswert, aber nicht Voraussetzung.
Schon Erfahrungen
Eine der Auszubildenden, Jona-Mercedes Dahlke, hat schon einige Monate vor Ausbildungsbeginn als ungelernte Pflegeassistentin gearbeitet.
Generalistisch ausgebildete Pflegefachkräfte können nach ihrem Abschluss vielseitig, in der Altenpflege, in der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Kinderkrankenpflege, eingesetzt werden.