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Dreikönigssingen 2025 Für die gute Sache unterwegs: Sternsinger bringen den Segen in mehr als 70 Häuser

Kinder und Jugendliche in Burg, Genthin und Loburg sammeln Spenden für Kinder in Kenia und Kolumbien.

Von Mike Fleske 06.01.2025, 07:00
Die Sternsinger waren in Burg in fast 60 Haushalten zu Gast und überbrachten den Segenswunsch für das neue Jahr.
Die Sternsinger waren in Burg in fast 60 Haushalten zu Gast und überbrachten den Segenswunsch für das neue Jahr. Foto: Mike Fleske

Burg/Genthin/Loburg. - Vor dem Dreikönigstag waren im Jerichower Land die Sternsinger unterwegs, um Segenswünsche in die Haushalte zu bringen und für Kinder in anderen Ländern zu sammeln. Denn auch im Jahr 2025 ist die Aktion bei den Einwohnern unterwegs.

In Burg waren 16 Kinder, Jugendliche und acht Erwachsene in mehreren Gruppen in der Innenstadt unterwegs. Sie wurden in der katholischen Johanneskirche ausgesendet und besuchten danach in der Gestalt der Heiligen Drei Könige fast 60 Haushalte und Seniorenheime. Es sei eine schöne Tradition der Gemeinde, die auch heute noch ihre Beliebtheit habe, sagte Angela Jarski, Gemeindereferentin der Region Jerichower Land.

Genthiner sind drei Stunden bei Schnee in der Stadt unterwegs

In Genthin waren die Sternsinger in elf Haushalten und  im DRK-Seniorenzentrum zu Gast.
In Genthin waren die Sternsinger in elf Haushalten und im DRK-Seniorenzentrum zu Gast.
Foto: Mike Fleske

Auch in Genthin waren fünf Kinder und Jugendliche mit erwachsenen Begleitern rund drei Stunden bei Winterwetter in der Stadt unterwegs und besuchten rund ein Dutzend Stationen. Darunter auch die Bewohner des DRK-Seniorenheimes. Dort überbrachten die Kinder der Gruppe die Segenswünsche und die Jugendlichen brachten den Segensspruch an der Eingangstür an. Auch in Loburg gab es eine Sternsingeraktion.

Diese stehen in diesem Jahr unter dem Motto„Erhebt eure Stimme! – Sternsingen für Kinderrechte“. Dabei stehen die drei Säulen der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen „Schutz, Förderung, Beteiligung“ im Fokus der Aktion Dreikönigssingens 2025. Hintergrund ist dabei, das die Vereinten Nationen die Kinderrechte vor 35 Jahren formuliert haben.

Doch noch immer gehen 250 Millionen Kinder, vor allem Mädchen, weltweit nicht zur Schule. 160 Millionen Kinder müssen arbeiten, rund die Hälfte unter ausbeuterischen Bedingungen, heißt es seitens des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“, wo die Aktion initiiert wird.

Eine Krippenszene mit den Heiligen Drei Königen in der katholischen Kirche in Burg.
Eine Krippenszene mit den Heiligen Drei Königen in der katholischen Kirche in Burg.
Foto: Angela Jarski

Sternsinger zu Gast im Bundeskanzleramt

Zudem stehen in diesem Jahr zwei Regionen im Mittelpunkt. In der Turkana im Norden Kenias haben Kinder kaum Zugang zu Schulen oder medizinischer Versorgung. Wetterextreme sorgen dafür, dass der Teller häufig leer bleibt. In Kolumbien setzten sich die Sternsinger-Projektpartner für die Rechte von Kindern auf Schutz, Bildung und Mitbestimmung ein. Denn viel zu oft erleben Kinder in Kolumbien Gewalt und Vernachlässigung. Dort werden die Kinder durch gezielte Programme unterstützt.

Am Dienstag 7. Januar werden am Vormittag mehr als 100 Sternsinger aus allen deutschen Bistümern im Bundeskanzleramt bei Bundeskanzler Olaf Scholz zu Gast sein. Wer die Sternsingeraktion unterstützen möchte kann dies auf der Internetseite der Sternsingeraktion tun.