Pfarrbereich Parey Gemeindekirchenräte vor der Wahl
Kandidaten für den Pfarrbereich Parey können ihr Interesse bekunden. Mindestalter für Kandidaten liegt bei 16 Jahren. Gewählt wird im September.

Parey - Im Herbst werden die Leitungen der Kirchengemeinden in der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, die Gemeindekirchenräte, neu gewählt.
Die Mitglieder können mit darüber entscheiden, ob „die Kirche im Dorf bleibt“. Seit Januar 2025 gibt es die ersten Arbeitsmaterialien mit Vorschlägen für Gemeindeaktionen, Referenten, Medientipps und vielem mehr.
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Im Pfarrbereich Parey wird die Wahl am 21. September und am 28. September durchgeführt. Vorher sollte das Gespräch mit den jetzigen Kirchenältesten oder dem zuständigen Pfarrer gesucht werden. Alle Wahlberechtigten bekommen vorab rechtzeitig die Wahlunterlagen zugeschickt und mit den Unterlagen gleich auch die Briefwahlmöglichkeit.
„Es muss also nichts zusätzlich unternommen werden, um die Briefwahlunterlagen zu erhalten“, erklärt Pfarrer Martin Vibrans.
Die interessierten Gemeindeglieder-Kandidaten werden für die Dauer von sechs Jahren gewählt, um die Geschicke der Kirchengemeinden mit zu gestalten.
Vier bis zwölf Mitglieder
Der Gemeindekirchenrat ist das Leitungsgremium einer Kirchengemeinde. Er setzt sich aus gewählten und berufenen ehrenamtlichen Gemeindegliedern sowie den mit dem Pfarrdienst Beauftragten zusammen. Alle wahlberechtigten Gemeindeglieder wählen die Mitglieder. Je nach Größe der Gemeinde in der Regel vier bis zwölf.
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Ein Gemeindekirchenrat braucht viele Fähigkeiten. Meinung, Ideen und Kreativität sind wichtig. Aus diesem Grund wird die Kirche mehrheitlich von gewählten, ehrenamtlichen Mitgliedern geleitet. Martin Vibrans: „Nur wenn Menschen kandidieren, kann das Gemeindeleben erhalten und gestaltet werden. Als Kirchenälteste oder Kirchenältester kann jedes Gemeindeglied kandidieren, das am Wahltag 16 Jahre alt ist, am Gemeindeleben teilnimmt, zum Abendmahl zugelassen ist und seit mindestens sechs Monaten in der Kirchengemeinde lebt. Um gleich einem Missverständnis vorzubeugen: Kirchenälteste dürfen, aber müssen nicht alt sein.“
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Das Gemeindeleben aktiv mitzugestalten, kann vielseitig sein, manchmal vielleicht auch anstrengend. Aber die Arbeit im Team verbindet und macht Spaß. Dabei kann auch so manches Neue entdeckt werden. Wer möchte, kann auch Fortbildungen besuchen.