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DRK-Hort der Genthiner Uhland-Grundschule als "Haus der kleinen Forscher" geehrt Großer Steckbrief für den kleinen Wurm

Von Simone Pötschke 07.11.2012, 02:10

Prima Stimmung am ersten Schultag nach den Ferien im DRK-Hort der Uhland-Grundschule in Genthin. Netzwerkkoordinatorin Christin Wegner von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Magdeburg ehrte den Hort als "Haus der kleinen Forscher".

Genthin l Seit zwei Jahren begeben sich die Kinder des Hortes auf eine spannende Entdeckungsreise durch den Alltag. Begleitet werden sie dabei von ihrer Erzieherin Carolin Lange, die sich für diese Aufgabe regelmäßig einer Weiterbildung unterzieht. Christin Wegner, die von der Industrie- und Handelskammer die Zertifizierung begleitet, erklärt, was das "Haus der kleinen Forscher" ausmacht. So gehe es darum, die Begeisterung der Kinder für Naturwissenschaften, Mathematik und Technik zu wecken und damit auch einen Beitrag zur frühkindlichen Bildung zu leisten. Wichtig sei, dass den Kindern dabei keine fertigen Ergebnisse vorgesetzt werden, sondern, dass sie sich selbst Lösungswege erschließen.

Carolin Lange weiß, dass dabei der Phantasie keine Grenzen gesetzt sind, wenn es im DRK-Hort der Uhland-Grundschule ums Forschen geht. Kein Kind werde dazu gezwungen, sich daran zu beteiligen, andererseits können Kinder ihre eigenen Vorstellungen und Ideen entwickeln, woran sie forschen wollen. Ein Mädchen habe beispielsweise dieser Tage angeregt, über ein Experiment zu klären, wieviel Luft die menschliche Lunge aufnehmen kann.

Ein anderes Hortkind hat die Beschäftigung mit einem Kristallkasten vorgeschlagen, erzählt Carolin Lange. Die Kinder, das weiß die Erzieherin aus ihrer Praxis, sprudeln über vor Ideen, das Experimentieren bereitet ihnen immer großen Spaß.

Das jüngste große Experimentier-Projekt der Hortkinder galt dem kleinen Regenwurm. "Wir haben geklärt, warum der Regenwurm wichtig ist, einen Schaukasten angefertigt und den Regenwurm beobachtet", berichtet die Erzieherin. Dann sei ein großer Steckbrief "Regenwurm" angefertigt worden. Als nach den Ferien das Projekt abgeschlossen wurde, sei ein großes Plakat mit vielen Fotos angefertigt worden. Zu guter Letzt gab es auch ein Rätsel zum Regenwurm, bei dem die Hortkinder gleich ihr erworbenes Wissen unter Beweis stellen konnten. "Langweilig wird es in der Zukunft garantiert nicht", ist sich Carolin Lange sicher