Morus-Haus wird zur Baustelle

Genthin (is) l Das „Bunte Haus am Wasserturm“, das Jugendhaus „Thomas Morus“, wird auf den Kopf gestellt. Noch in diesem Jahr rücken Handwerker verschiedenster Gewerke an, um dem mittlerweile über 95 Jahre alten Gemäuer, es handelt sich dabei um eine städtische Immobilie, auf die Pelle zu rücken. Sanierungsarbeiten in Größenordnungen sind hier längst überfällig, meint Jugendhausleiter Ronny Harzendorf. Leader, ein Programm, das der ländlichen Region zugute kommt, macht sie nun möglich. Vor einigen Tagen erhielt der Jugendhaus-Leiter eine Fördermittelzusage über stattliche 75?542 Euro. Dem war ein detailliert zusammengestellter Antrag vorausgegangen, an dessen Ausarbeitung unter anderem auch Elisa Heinke vom Technologie- und Gründerzentrum Jerichower Land maßgeblich beteiligt war. „Wir haben unser Projekt zunächst der lokalen Leader-Aktionsgruppe vorgestellt. Es hat etwas gedauert, aber jetzt haben wir die Gewissheit, dass wir uns die Handwerker ins Haus holen können“, freut sich Harzendorf. Für das Morus-Haus ist das Sanierungsprojekt die erste Bekanntschaft mit dem Leader-Programm.
Zum Null-Tarif gibt es diese Zuwendung über dieses Programm auch für ein Jugendhaus nicht. Es muss einen Eigenanteil von 25 Prozent, das sind etwa 20 000 Euro, aufbringen, um die Förderung in Anspruch nehmen zu können. „Wir sind in der glücklichen Lage, diesen Eigenanteil leisten zu können. Ohne Förderverein und manch anderem privaten Spender wäre dies sicherlich nicht möglich. Nicht jede Einrichtung hat einen solchen leistungsstarken Hintergrund“, weiß Ronny Harzendorf dieses Engagement zu schätzen.