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Bürgermeister Barz ehrt die Sieger der Aktion "Marktplatz, Kultur, Schule und Wirtschaft" Jury hat die Qual der Wahl: Aber nur die besten Drei bekommen eine Förderung

Von Mike Fleske 31.12.2013, 02:16

Unter den zwölf Kooperationen, die auf dem "Marktplatz, Kultur, Schule und Wirtschaft" angebahnt wurden, ermittelte eine Jury die besten Drei. Sie können sich über eine Förderung des Landes freuen.

Genthin l "Es hat einige spannende Projekte gegeben", lobte Bürgermeister Thomas Barz bei der Ehrung der Besten auf dem Weihnachtsmarkt. Den ersten Preis bekam ein Projekt gegen Gewalt, das die Uhland-Grundschule gemeinsam mit dem Verein für charakterbildende Kampfkunst ins Leben gerufen hatte. "Die Kinder bekommen in der Teakwon-Do-Schule aufgezeigt, wie man Konflikten aus dem Weg geht", erläuterte Trainer Frank Müller das Projekt, das bis April 2014 laufen soll. 250 Euro bekamen die Kooperationspartner dafür vom Land Sachsen-Anhalt als Förderprämie. "Wir sind völlig überrascht", erklärte ein beinahe verdutzter Frank Müller. Denn dass es eine Ehrung geben sollte, habe man zwar vorher gewusst, aber nichts über eine mögliche Platzierung. "Am Marktplatztag im Lindenhof haben wir noch überlegt, ob wir überhaupt eine Absichtserklärung für das Projekt unterschreiben sollen, oder unser Programm auch ohne diese durchführen", sagte Müller.

Erfolgreich war die Schülerfirma Krea(k)tiv der Sekundarschule Am Baumschulenweg mit ihrer Kooperation mit dem Seniorenzentrum Haus "Georg Stilke". "Unser Projekt lebt davon, Jung und Alt zusammenzuführen", erklärte die Leiterin des Seniorenzentrums, Britta Möbes. Das Töpferprojekt werde über das gesamte nächste Jahr weiter laufen, kündigte sie an. Die Kurse, die die Schüler mit den Senioren regelmäßig durchführen, wurden mit 150 Euro belohnt. Über 100 Euro konnten sich die Teilnehmer des Projektes "Baumbeschilderung Volkspark" freuen. Dort sind neben den drei DRK-Horten der Stadt auch die Kreisbibliothek und die Tischlerei Ewert involviert. "Wir haben schon einige Rohlinge entworfen", erläuterte Peter Ewert, Inhaber der gleichnamigen Tischlerei, den Stand des Projektes. Auf den Schildern sind die Bezeichnungen der Bäume im Volkspark zu lesen. Mit im Boot ist dabei auch der Präsident des Rotary Clubs Burg-Genthin, Rainer Aumann. Der Forstamtsleiter wird als Experte für die korrekte Benennung der Bäume zur Seite stehen.

Die Entscheidung über die Platzierung sei der Jury bestehend aus der Marina Conradi (Touristinformation Genthin), Henry Liebe (Pressesprecher Landkreis) und Hartmut Glöckner (ehemaliger Bürgermeister Genthins) nicht leicht gefallen, machte Thomas Barz deutlich. Er hoffe, dass sich alle Teilnehmer wie Gewinner fühlen können.