Feuerwehreinsatz Mähdrescher, Getreidefeld und Wald bei Hohenseeden stehen in Flammen
Bei Hohenseeden brannte ein Mähdrescher, ein 8000 Quadratmeter großes Getreidefeld und knapp 2000 Quadratmeter Kiefernwald. Landwirte unterstützen die Feuerwehren beim Löschen des Feuers.
Hohenseeden - Die Feuerwehr Elbe-Parey wurde am Montagnachmittag gegen 17 Uhr, zeitgleich als ein Einsatz im Burger Gewerbegebiet abgearbeitet wurde, zu einem Feldbrand zwischen Hohenseeden und Reesen alarmiert. „Bereits auf der Anfahrt wurde klar, dass es sich um einen größeren Brand handelte“, so Gemeindewehrleiter Steve Flügge. Am Einsatzort zeigte sich, dass ein Mähdrescher, zirka 8000 Quadratmeter Getreidefeld und knapp 2000 Quadratmeter Kiefernwald in Flammen standen.
Die erste Feuerwehr vor Ort war die aus Hohenseeden. Durch sie wurde die Erntemaschine abgelöscht. Fast zeitgleich trafen die Ortsfeuerwehren Güsen, Zerben und Parey ein. Diese starteten einen umfassenden Löschangriff im Wald und versuchten, die Ausbreitung des Feuers tiefer in den Wald zu verhindern.
Steve Flügge: „Durch das sofortige und beherzte Handeln der tätigen Einsatzkräfte gelang es, das Feuer in letzter Minute zu stoppen und auf die vorgefundene Fläche zu begrenzen.“ Der vorherrschende Wind in Waldrichtung und die Trockenheit hatte das Feuer bereits beachtlich lodern lassen.
Gefahr des Kronenfeuers
Zum Teil war das Feuer vom Boden aus bis zu zwei Drittel der Stammhöhe der Bäume angestiegen. Hier bestand eine unmittelbare Gefahr des Übergangs zum Kronenfeuer, welches nicht mehr zu halten gewesen wäre. Die Einsatzleitung forderte unmittelbar, bei Erkennen der Gefahr, zusätzlich das Tanklöschfahrzeug von Genthin und Parchen an. Die Genthiner und Parchener Feuerwehr unterstützte tatkräftig, bei etwa 35 Grad Celsius und praller Sonne, ihre Kameraden der Feuerwehr Elbe-Parey. Ebenfalls stellten die Landwirte aus Hohenseeden und Zerben Löschwasser in Tankanhängern zur Verfügung und unterstützten mit einer Scheibenegge.
Durch diesen massiven Kräfteeinsatz mit insgesamt 38 Einsatzkräften und elf Fahrzeugen konnte der Brand zügig gelöscht und eine Ausbreitung verhindert werden.
Das Landeszentrum Wald übernahm die Einsatzstelle und organisierte mit dem Eigentümer gemeinsam die Nachsorge.