Steffi Golke vom AWO Fachkrankenhaus darf nun Kurse anbieten Mit autogenem Training besser gewappnet für den Arbeitsalltag
Jerichow (sta) l Der Auftrag zur betrieblichen Gesundheitsförderung und Prävention ist im Sozialgesetzbuch verankert. Doch bevor die Kassen entsprechende Maßnahmen finanzieren, sind sie verpflichtet zu prüfen, ab alle Parameter erfüllt sind. Kurzum: Es kann nicht jeder Beliebige gesundheitsfördernde Kurse anbieten, die dann auch von den Kassen bezahlt werden.
Sporttherapeutin und Diplompädagogin Steffi Golke, Mitarbeiterin im AWO Fachkrankenhaus Jerichow, kann zahlreiche zusätzliche Qualifikationen nachweisen und hat zuletzt bei Dr. Loesch in Potsdam eine Ausbildung "Autogenes Training" absolviert. Dazu gehörten auch PMR (Progressive Muskelrelaxation) und Konzentrative Entspannung, berichtete sie.
Damit hat sie nun die Berechtigung erlangt, Kurse "Autogenes Training" anzubieten, wobei es ihr insbesondere darum geht, zur seelischen Entlastung der Mitarbeiter der Klinik beizutragen. "Die Mitarbeiter hier sind hohen psychischen Belastungen ausgesetzt", begründet sie. Es sei wichtig, vorbeugend etwas zu tun.
Das Zertifikat überreichte diese Woche Bodo Albrecht, Mitarbeiter der Barmer, an Steffi Golke. "Ein Team der Regionalgeschäftsstelle prüft, ob alle Parameter erfüllt sind. Anerkannt wird das Zertifikat dann auch von den anderen Kassen", betont Albrecht.