Alarm Nächtlicher Einsatz für die Genthiner Feuerwehr am Ortsausgang von Altenplathow
Strohballen brennen auf einen Stoppelfeld. Kräfte sind seit vergangener Woche mehrfach in der Gegend gefordert.
Genthin - Die Genthiner Feuerwehr musste in den vergangenen Tagen zu mehreren Einsätzen ausrücken. „Eine erneuten Serie von Bränden im Bereich Altenplathow“, nennt es Feuerwehrsprecher Michael Voth. „Der letzte Brandeinsatz ereignete sich Montagnacht gegen 23 Uhr am Ortsausgang in Richtung Jerichow.“
Dort standen auf einem Stoppelfeld mehrere Strohballen in Flammen. 20 Einsatzkräfte aus Altenplathow und Genthin waren rund eine Stunde mit den Löscharbeiten beschäftigt. „Um einen Löscherfolg zu erzielen, müssen die Ballen dafür aufwendig auseinandergezogen und abgelöscht werden.“
Bereits in der vergangenen Woche gab es ähnliche Alarmierungen. Am Donnerstagabend brannte ein 0,8 Hektar großes Getreidefeld am Seedorfer Weg. Dort waren 53 Feuerwehrleute aus den Feuerwehren Genthin, Altenplathow, Mützel, Brettin, Roßdorf, Nielebock und Scharteucke über mehrere Stunden vor Ort. Vor Ort waren neben der Polizei auch der Bereitschaftsdienst des Energieversorgers Avacon. Denn über der Brandstelle verläuft eine 110-kV-Hochspannungsleitung. Eine Beschädigung der Freileitung habe der Fachmann aber schnell ausschließen können. So dass auch für die 53 Feuerwehrleute von hier keine Gefahr ausging.
Am Freitagabend gegen 21 Uhr gab es einen Einsatz an der Rathenower Heerstraße. Auf rund 50 Quadratmetern hatte sich ein Bodenlauffeuer zwischen dem Feldweg und einem Getreidefeld ausgebreitet. „Nur durch den schnellen Einsatz der Ortswehr Altenplathow konnte eine Ausbreitung auf das Getreidefeld verhindert werden“, erörtert Michael Voth. Die ebenfalls alarmierten Einheiten aus Mützel, Brettin und Roßdorf kamen nicht mehr zum Einsatz.
Die Polizei hat in allen Fällen die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Betreffend des Feuers im Seedorfer Weg waren Ermittler in der vergangenen Woche davon ausgegangen, dass der Brand mutwillig gelegt worden sein könnte.
Erst Mitte Juni kam es zu mehreren Bränden im Bereich von Altenplathow. Im Fokus stehen dabei immer wieder die Waldgebiete an der Nielebocker Chaussee und Rathenower Heerstraße.