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Konzert in der Kirche Viel Applaus in Parey für Astrid Harzbecker

21.06.2011, 04:40

Parey (sta). Ungewöhnliche Klänge in der Pareyer Kirche: Die Sängerin Astrid Harzbecker füllte den Raum vom ersten Ton ihres Konzerts am Freitagabend ganz und gar aus und nahm das recht zahlreiche Publikum mit auf eine musikalische Reise, die sich nicht auf eine bestimmte Richtung festlegen ließ. Die Künstlerin aus Sachsen, die nun seit Jahren mit ihrem Mann Hans-Jürgen Schmidt am Rande der Alpen lebt und die Berge nicht nur liebt, sondern in vielen Liedern auch besingt, nennt bereits zahlreiche Preise der Volksmusik ihr Eigen.

Dies ist auch zu hören, was immer sie singt. Sie verleiht jedem Lied ihren ganz speziellen Ausdruck, der geprägt ist von einer schönen, kräftigen Stimme von großem Umfang und einer großen Hingabe an die Musik. Zahlreiche Lieder zeugen von großer Religiosität - und hier treffen sich Volksmusik und Kirche eben auf besondere Weise. Da klingt nicht nur ihr selbstgeschriebenes "Oh Maria, schütz die Berge" ganz nach Astrid Harzbecker, sondern auch Schuberts Ave Maria" oder Mozarts "Ave verum".

In ihrem Mann Hans-Jürgen Schmidt hat sie nicht nur einen Begleiter auf dem elektronischen Klavier, das von Orgel- bis Balalaika-Klängen alles zulässt, sondern auch einen Konzertpartner, der mit Soloauftritten das Publikum nicht weniger begeistert. Bekannte russische Meldodien waren es zum Beispiel im ersten Teil des Abends, die er mit großem Können darbot.

Für die Pause hatte Pfarrer Andreas Breit einen Imbiss angekündigt: Es gab Bowle im Nebenraum der Kirche, was die Stimmung durchaus noch weiter verbesserte. Das, berichtete er später, sei sogar für Astrid Harzbecker eine neue Erfahrung gewesen, die ihr durchaus Vergnügen bereitet habe.

Mitgebracht hatte die Sängerin auch ihre ganz neue CD: "Und ewig ruft die Liebe".

Am kommenden Sonnabend übrigens wird Astrid Harzbecker ab 17 Uhr in der Kirche Möckern ein Konzert geben.