Bürgermeisterwahlen Genthin Wahlüberraschung: Thilo Voigt tritt von Kandidatur zurück
Thilo Voigt von der Wählergemeinschaft „ProGenthin“ hat bekannt gegeben, die Kandidatur für das Bürgermeisteramt der Stadt Genthin nicht weiter zu verfolgen.
Genthin. - Noch bevor die Wahlen zum Bürgermeister der Einheitsgemeinde Stadt Genthin in die heiße Phase gehen, zieht sich der von der Wählergemeinschaft ProGenthin nominierte Kandidat, Thilo Voigt, überraschend zurück.
Der Schritt sei gut durchdacht und abgewogen
So heißt es in einer Pressemitteilung der Wählergemeinschaft von Voigt selbst: „Ich gebe hiermit meine persönliche Kandidatur zu Gunsten einer guten und nachhaltigen Entwicklung unserer Stadt auf. Dieser Schritt kommt sicher für viele überraschend, ist aber gut abgewogen und durchdacht.“
Weiter heißt es, dass es im Hinblick auf die anstehende Bürgermeisterwahl nicht um persönliche Interessen gehen solle, sondern in erster Linie die Interessen der Stadt im Mittelpunkt stehen müssten. „Vor diesem Hintergrund habe ich gemeinsam mit ProGenthin entschieden, meine Kandidatur nicht weiterzuverfolgen“, so Voigt.
Gründe der Entscheidung
Ausschlaggebend für die Entscheidung Voigts, sei ihm nach die Frage nach der besten Wahl für Genthin. „Alle wissen in welchem schwierigen Fahrwasser die Stadt seit Jahren im Hinblick auf die mehr als angespannte Personalsituation und die fehlenden Haushalte und Rechnungsabschlüsse ist“, so Voigt.
Lesen Sie hier:Welche Kanditaten sich für das Bürgermeisteramt in Genthin haben aufstellen lassen.
Für die Herausforderungen, mit denen sich die Stadt Genthin konfrontiert sieht, bräuchte es kompetente Verwaltungsexperten, heißt es weiter in der Mitteilung.
So habe man sich schlussendlich, gemeinsam innerhalb von ProGenthin, dazu entschlossen, Dagmar Turian in ihrer Kandidatur uneingeschränkt zu unterstützen.
Rückenwind für Voigt von ProGenthin
Gordon Heringshausen von ProGenthin unterstütze die Entscheidung Voigts und fügt der Pressemitteilung hinzu, dass dem Schritt Thilo Voigts Respekt und Anerkennung gebühre, da „er seine Interessen im Hinblick auf eine gute Entwicklung der Stadt zurückstellt.“
So heißt es von Heringshausen in der Pressemitteilung weiter: „Genthin braucht kein neues Experiment mit Kandidaten die ohne jegliche Verwaltungs-, und Leitungserfahrung denken, sie könnten eine Stadt und eine Verwaltung führen. Das hatten wir bereits.“