Feuer Wohnung in der Genthiner Einsteinstraße brennt völlig aus
Einsatzkräfte aus sieben Ortsfeuerwehren Genthins und Jerichows sind am frühen Donnerstagmorgen vor Ort.
Genthin - Ein Wohnungsbrand in der fünften Etage eines Mehrfamilienhauses in der Genthiner Einsteinstraße rief am frühen Donnerstagmorgen zahlreiche Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst auf den Plan. Gegen 5:30 Uhr wurden zunächst die Ortswehren aus Genthin, Altenplathow, Mützel und Parchen alarmiert.
Als die ersten Einsatzkräfte kurze Zeit später an der Einsatzstelle eintrafen, schlugen die Flammen schon aus zwei Fenstern der Wohnung. Allerdings befanden sich bereits zu diesem Zeitpunkt keine Personen mehr im Gebäude.
Einsatzkräfte körperlich deutlich belastet
Sofort begaben sich Feuerwehrleute mit Atemschutz und Wärmebildkamera in eine Zwei-Zimmer Wohnung, die komplett in Flammen stand. Gleichzeitig begannen die Löscharbeiten, die schnell zum Erfolg führten. Da für die aufwendigen Nachlöscharbeiten in der Wohnung weitere Atemschutzgeräteträger benötigt wurden, waren auch die Feuerwehren aus den Jerichower Ortsteilen Kade, Brettin und Roßdorf vor Ort.
„Die körperliche Belastung für die Einsatzkräfte unter Atemschutz war beachtlich und verdient besonderen Respekt, wenn man bedenkt, dass die meisten Einsatzkräfte kurz vorher noch Zuhause im Bett gelegen haben und nur zehn Minuten später mit knapp 30 Kilo Ausrüstung in den fünften Stock laufen mussten“, lobt der Genthiner Feuerwehrsprecher Michael Voth den Einsatz seiner Kollegen. dadurch, dass die Wohnung komplett brannte, sei auch die Hitzebelastung, trotz Schutzbekleidung, deutlich zu spüren gewesen.
Polizei hat Ermittlungen aufgenommen
Insgesamt waren 39 Einsatzkräfte mit neun Fahrzeugen aus sieben Ortswehren der Gemeinden Genthin und Jerichow zum Einsatz. Der Rettungsdienst war zur Absicherung der Einsatzkräfte mit einem Rettungswagen im Einsatz. Die Polizei war mit zwei Streifenwagenbesatzungen vor Ort und hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Am gestrigen Nachmittag, gab es noch keine Informationen zur Brandursache.
Die Löscharbeiten dauerten bis nach 8 Uhr an und gehörten zu den Umfangreichsten, die umliegenden Wehren in diesem Jahr gemeinsam bestritten haben. Einen ähnlich starken Wohnungsbrand mussten die Einsatzkräfte zuletzt im Juni 2020 in der Lorenzstraße bekämpfen, damals war die gesamte Wohnung ausgebrannt.