Wusterwitzer Sportplatz ist fertig
Wusterwitz (rpe) l Der zirka 460 000 teure Umbau des Wusterwitzer Sportplatzes ist laut Bürgermeister Ronald Melchert zwei Monate früher als geplant fertig geworden. Er sei für Fußballspiele und den Schulsport freigegeben worden.
Der Sportplatz wurde zugunsten eines zusätzlichen Trainingsplatzes Richtung Rosenthal verrückt. Er bekam u.a. eigene Parkplätze, eine automatische Beregnungsanlage, eine neue Laufbahn, eine Weitsprunggrube und ein Ballfangnetz zur Straße hin. Er soll Melchert zufolge beim zweiten Heimspiel der 1. Männermannschaft der Blau-Weiß Fußballer am Sonntag, 20. Oktober, offiziell eingeweiht werden. Die Anschaffung eines Rasentraktors für den Platz wurde zunächst verschoben: von der Baufirma übernahm die Gemeinde einen Rasenmäh-Roboter, der zu eingestellten Zeiten außerhalb der Nutzungszeiten mäht - kreuz und quer aber dennoch sichtbar gut. Der Roboter, der im Sommer bereits zeitweise durch einen Blitzschlag lahm gelegt wurde, soll noch ein Dach mit Blitzschutz über seine Station bekommen. An seinen Einsatz müssen sich manche Wusterwitzer noch gewöhnen, räumt der Bürgermeister ein.
Ebenso erledigt ist die Beschriftung des Findlinges, der vor einem Jahr an der Kirche aufgestellt wurde und an das 850-jährige Bestehen des Ortes erinnern soll. Die Gemeinde musste nach langem Warten einem ortsansässigen Steinmetz den Auftrag entziehen, weil der - wohl aus gesundheitlichen Gründen - die Beschriftung immer wieder verschob. Nach einem Jahr Wartezeit fand nun ein Brandenburger Steinmetz die Zeit, den kostbaren Stein, der aus der Wusterwitzer Feldmark stammt, mit Buchstaben und Zahlen zu verzieren. Wenige Meter entfernt davon steht der Gedenkstein, der an das 750-jährige Jubiläum von Wusterwitz erinnert. Als nächste Bauprojekte werden - voraussichtlich im Frühjahr 2014 - eine weitere Straße im Müggenbusch gepflastert sowie eine Stichstraße der Hauptstraße erneuert. In nächster Zeit wollen die Gemeindevertreter überlegen, welche Investitionen 2014 machbar sind.