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1500 Besucher in Güsen Zwei Stunden Party mit Stereoact

Partyfieber herrschte am Sonnabendabend an der Freilichtbühne in Güsen. Das aus Sachsen stammende DJ- und Produzentenduo „Stereoact“, Rico & Sebastian, stand auf der Bühne.

Von Bettina Schütze 28.08.2023, 16:13
1500 Besucher feierten zur Musik von Stereoact in Güsen.
1500 Besucher feierten zur Musik von Stereoact in Güsen. Foto: Bettina Schütze

Güsen - „Es ist unglaublich, was heute hier los ist. Mit 1500 Besuchern haben wir einen neuen Rekord aufgestellt“, freute sich Martin Müller, Vorsitzender des Heimatvereins „Wir sind Güsen“, dem Veranstalter des Events.

Zwei Stunden lang sorgte „Stereoact“ für ausgelassene Partystimmung.

Am Vortag noch in Mainz auf der Bühne und nun auf der Freilichtbühne in Güsen. Daran hätte vor ein paar Jahren in Güsen wohl niemand zu denken gewagt.

Schon Wochen vor dem Konzert war die Veranstaltung restlos ausverkauft. Das Team der Freilichtbühne stand damit aber auch vor einer enormen logistischen Herausforderung. Doch Heimatverein und Security meisterten diese. Dass die obligatorischen Kontrollen am Einlass notwendig waren, zeigte sich schnell. Einige der jüngeren Besucher meinten wohl zur Disco zu gehen und hatten genügend Alkohol in ihren Taschen. Kameraden und Kameradinnen der Ortsfeuerwehr Güsen standen für den Ernstfall zur Verfügung.

Obwohl der offizielle Einlass erst für 18 Uhr deklariert war, standen die ersten Gäste bereits um 16.30 Uhr am Einlass. Und der Strom riss bis kurz vor Beginn des Konzertes nicht ab. Bis dahin hatte DJ René den Zuschauermassen schon ordentlich eingeheizt. Um 18.34 Uhr klingelte das Telefon bei Martin Müller. „Stereoact ist da.“ Sie waren von Magdeburg kommend, wo sie übernachtet hatten, gut über die Autobahn gekommen. Als Martin Müller Rico und Sebastian um 19.22 Uhr durch den Eingang hinter die Bühne brachte, reagierte niemand unter den Besuchern. Sie wurden schlicht und einfach nicht erkannt.

„Hey, was geht ab. Wir feiern die ganze Nacht“, sang das Publikum kurz vor 20 Uhr, als sich DJ René verabschiedete. Und die Party, wenn auch nur zwei Stunden, konnte beginnen. „Stereoact“ hatte auch noch Sängerin Lena-Marie Engel mitgebracht.

Mit über 340 Millionen Streams ihrer deutschsprachigen Songs zählen sie zu den erfolgreichsten deutschen DJ’s. Seit Jahren sind „Stereoact“ für ihre Remix-Updates bekannt. Inzwischen gehen gut 450 Millionen Streams auf ihr Konto, flankiert von über zwei Millionen verkauften Tonträgern, einem ganzen Dutzend Gold- und Platinauszeichnungen sowie obendrein einem Diamant-Award. Letzteren gewannen sie für ihre Version von „Die immer lacht“ feat. Kerstin Ott, was ihnen zudem das meistgeschaute deutschsprachige YouTube-Video überhaupt bescherte.

Mit ihrem Song „Die immer lacht“ mit Kerstin Ott brachten es Rico & Sebastian bis auf Platz 2 der deutschen und österreichischen Single-Charts. Im März 2016 erreichten sie nach nur zehn Wochen Goldstatus und haben mittlerweile Platin, dreifach Gold, doppelt Platin, Diamant und dreifach Platin erreicht. Sogar in Österreich erzielten sie Gold- und Platinstatus.

Im Juni 2016 erschien ihr Debütalbum mit dem Namen „TANZANSAGE“. Auf diesem Album sind nicht nur ihre Hits „Die immer lacht“ und „Der Himmel reißt auf“ zu finden, sondern auch eine Vielzahl von eigenen Produktionen im gewohnten Deep-House-Format, sowie einen tanzbaren DJ-Mix. Club- und Festival-Touren zum Album führten durch Deutschland, Österreich, Schweiz, Bulgarien und Spanien.

Nach aktuellen Remixen für nationale und internationale Künstler wie „DJ Antoine“, „R.I.O.“, „Vanessa Mai“, „Markus (NDW)“, „Wolfgang Petry“, „Heino“, „Cassandra Steen“, und „Helene Fischer“ mixten sie auch eine der drei CDs der „Kontor–Top oft the Clubs Vol. 70“ und 75.

Rico und Sebastian sorgten auf der Freilichtbühne  zwei Stunden lang für eine ausgelassene Stimmung.
Rico und Sebastian sorgten auf der Freilichtbühne zwei Stunden lang für eine ausgelassene Stimmung.
Foto: Bettina Schütze

Ende Dezember 2017 erschien ihr zweites Album „Lockermachen Durchfedern“ als Doppel-CD, Vinyl und als limitierte Fanbox, die in kürzester Zeit ausverkauft war. Das Musikvideo zur Single „Wir heben ab“ wurde in den USA gedreht und zeigt die nicht nur musikalische Vielseitigkeit der zwei Produzenten.

2018 unterschrieben Stereoact einen neuen Plattenvertrag bei Sony Ariola in München und veröffentlichten dort ihre Singles „Wunschkonzert“ mit Sarah Lombardi, „Nicht allein sein“ mit Vincent Gross und „Ja, Nein, vielleicht“ mit Vanessa Mai.

Monatlich folgen und hören über 1,1 Millionen Menschen „Stereoact“ allein auf Spotify. Ihre Musikvideos haben Millionen von Klicks auf YouTube und ihre Songs werden millionenfach gestreamt. Schon allein deshalb sind „Stereoact“ seit Jahren das erfolgreichste DJ- und Produzentenduo Deutschlands.

2020 wechselten sie zum größten Label Deutschlands „Universal Music“ und arbeiteten seit dem an ihrem neuen Album „#Schlager“, was am 12. März 2021 erschien. Darauf sind Remixe und neu interpretierte Versionen von Künstlern wie Howard Carpendale, Vicky Leandros, Nicole und Pur.