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Spaziergänge in der Pandemie Darum stehen Impfgegner und Corona-Leugner unter Stress

Wer in der Corona-Pandemie als Spaziergänger durch Sachsen-Anhalts Städte zieht, will nicht nur seinem Unmut Ausdruck verleihen, sondern steht auch unter jeder Menge Stress. Welcher Urinstinkt Maßnahmen-Kritiker und Verschwörungstheoretiker auf die Straße treibt erklären zwei Wissenschaftler von der Uni Magdeburg.

Von Luise Schendel Aktualisiert: 26.01.2022, 12:30
Dass Kritiker von Corona-Maßnahmen unter massivem Stress zu stehen scheinen, glauben Wissenschaftler der Universität Magdeburg. Doch sie warnen vor Konfrontationen oder Spaltungen in der Gesellschaft. Sie setzen lieber auf den Dialog. Symbolbild:
Dass Kritiker von Corona-Maßnahmen unter massivem Stress zu stehen scheinen, glauben Wissenschaftler der Universität Magdeburg. Doch sie warnen vor Konfrontationen oder Spaltungen in der Gesellschaft. Sie setzen lieber auf den Dialog. Symbolbild: dpa

Magdeburg/Halberstadt - Seit Anfang Januar wird in Halberstadt im Harz diskutiert. Über Corona. Über Maßnahmen. Und darüber, was Fakt ist und was nicht. Das Ganze steht unter dem Motto "Dialog statt Demonstration" und hat neben hitzigen Argumenten vor allem eines gebracht: die Gemüter haben sich beruhigt. Ein Erfolgsrezept für Sachsen-Anhalt? Wenn es nach Professor Florian Junne von der Universität Magdeburg geht, lautet die Antwort "Ja". Der Wissenschaftler, der an der Universitätsklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie lehrt, plädiert dafür, im Gespräch mit Corona-Leugnern, Impfgegnern und Spaziergängern deren Furcht, etwa vor Fremdbestimmung, ernst zu nehmen.