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20 Jahre Gymnasium und 100 Jahre Lernort / Ehemaligentreffen in Planung Käthe-Kollwitz-Gymnasium feiert großes Doppeljubiläum

Von Gerald Eggert 05.12.2011, 04:28

Das Schuljahr 2011/2012 ist für das Käthe-Kollwitz-Gymnasium ein besonderes. Denn in diesen Zeitraum fällt ein Doppeljubiläum: 20 Jahre Gymnasium und 100 Jahre Lernort. Im Juli 2012 findet aus diesem Grunde eine Festwoche statt, die mit einem großen Ehemaligentreffen endet.

Halberstadt l 1912 als Schulneubau eingeweiht, besuchten seitdem Generationen von Schülern das imposante Gebäude, das zuerst als Kaiserin-Auguste-Victoria-Lyceum höhere Töchter aufgenommen hat. Später wurde daraus eine Oberschule für Mädchen, nach dem Zweiten Weltkrieg die Mädchen-Volksschule III und im März 1950 die "Käthe-Kollwitz-Schule".

Zwischenzeitlich beherbergte das große Schulhaus im linken Flügel von 1956 bis 1977 die Kinder- und Jugendsportschule. Dort zog später die Hilfsschule ein, die 1991 genau wie die Polytechnische Oberschule (POS) aufhörte zu existieren. Zu Beginn des Schuljahres 1991/1992 wurde dann das heutige Käthe-Kollwitz-Gymnasium gegründet.

Seit Beginn des Schuljahres 2011/2012 widmen sich Schüler und Lehrer dem Doppeljubiläum. Verschiedene Projekte werden umgesetzt. So beschäftigen sich zum Beispiel die Schüler der 11. Klassen in ihrer Jahresarbeit mit der 100-jährigen Geschichte ihres Schulhauses. Außerdem sind Veröffentlichungen zur Architektur des Schulhauses und zu seiner Geschichte sowie Schülerporträts geplant.

Vor dem Start in die Sommerferien 2012 werden alle Vorbereitungen in eine große Festwoche münden, die vom 6. bis 14. Juli stattfindet und mit einem Treffen der Ehemaligen endet.

Um möglichst viele Ehemalige an dem Tag zu vereinen, wurden Ende Oktober/Anfang November 1200 Einladungen verschickt. Schüler der 6. bis 10. Klassen nahmen sich dazu die Jahrgangsbücher der vergangenen 20 Jahre vor und formulierten auf extra entworfenen Jubiläums-Briefbögen persönliche Einladungen.

250 Rückmeldungen sind bereits eingegangen

"Inzwischen haben wir bereits über 250 Rückmeldungen", freut sich Schulleiterin Regina Zimmermann. Allerdings seien auch einige Briefe retour gekommen, weil die Empfänger verzogen sind. Ab und zu werde noch jemand ausfindig gemacht, sodass von diesen Rückläufen noch recht viele an die Frau oder den Mann gebracht werden können.

"Es kamen aber auch Anfragen, warum nur die Schülerinnen und Schüler der vergangenen zwei Jahrzehnte eingeladen wurden", weiß Regina Zimmermann zu berichten. Das stimme nicht ganz, entgegnet sie: "Es sind alle gern gesehen, die in den vergangenen Hundert Jahren dieses Schulhaus besucht haben." Weil aber nur die Jahrgangsbücher der letzten zwei Jahrzehnte zur Verfügung standen, wurden Briefe an die darin genannten Schülerinnen und Schüler verfasst. Das Porto dafür sponserten übrigens die Harzsparkasse und die Halberstadtwerke.

"Wer an dem Ehemaligentreffen teilnehmen möchte, sollte sich möglichst bald anmelden, damit wir planen können", bittet die Schulleiterin und verweist auf die Internetseite der Schule www.kaeko-halberstadt.de. Dort ist neben dem Programm auch das Anmeldeformular zu finden.

Wer sich am Bühnenprogramm beteiligen möchte, kann das dort ebenfalls mitteilen, ebenso wenn jemand für die Ausgestaltung der Jahrgangsräume Biografien, Bilder und anderes mehr zur Verfügung stellen möchte.