Unterirdischer Bunker bei Halberstadt Kauft Land den Langensteiner KZ-Stollen zurück?
Die überraschende Verkaufsofferte des Eigentümers und ein offener Brief der KZ-Hinterbliebenen der zweiten Generation setzen die Staatskanzlei unter Druck: Wie die Landesregierung auf die Situation reagiert.
Langenstein/Magdeburg. - Werden die Karten rund um die Bunkeranlage und den KZ-Stollen in den Halberstädter Thekenbergen gänzlich neu gemischt? Diese Frage stellt sich, nachdem der aktuelle Eigentümer überraschend angekündigt hat, die Pläne zur Umgestaltung in einen unterirdischen Atomschutzbunker befristet auf Eis zu legen und die gesamte Anlage zum Kauf anzubieten. Vertreter der zweiten Generation der KZ-Opfer machen Druck und fordern das Land in einem offenen Brief auf, diese womöglich letzte Chance zu nutzen und den Bunker zurück in die öffentliche Hand zu bringen. Wie reagiert das Land darauf?