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Raubkatze entdeckt Luchs streift bei Halberstadt durch die Klusberge

Das Tier tappt bei Harsleben in eine Kamerafalle. Was der Besitzer und Luchsexperte Ola Anders zur Sichtung sagen und warum Luchse mittlerweile selbst suboptimale Lebensräume abseits der Harzer Wälder nutzen.

Von Dennis Lotzmann Aktualisiert: 21.11.2023, 19:03
Vor allem in den dichten Wäldern des Harzes fühlen sich Luchse wohl. Weil die dortigen Reviere bereits unter den Raubkatzen vergeben sind, ziehen immer mehr Tiere weitere Kreise.
Vor allem in den dichten Wäldern des Harzes fühlen sich Luchse wohl. Weil die dortigen Reviere bereits unter den Raubkatzen vergeben sind, ziehen immer mehr Tiere weitere Kreise. Foto: dpa

Harsleben/Halberstadt. - Andreas Thoms liebt die Natur. Ist sie doch perfekter Ausgleich zur harten Arbeit, die der Harsleber als Straßen-Tiefbauer Tag für Tag erledigt. Wenn er Zeit hat und das Wetter passt, zieht sich der 59-Jährige zum Feierabend gern auf sein kleines Biotop zurück. Auf Fiedlers Berg – einem den Klusbergen Richtung Harsleben vorgelagerten Waldstück, das Einheimische auch als „Käsekorb“ kennen – besitzt Thoms ein Stück Land. Dort hat er sich eine kleine Aussichtsterrasse gebaut. Und die lieben, wie die Aufnahmen von Thoms Wildkamera belegen, auch allerlei tierische Bewohner der Klusberge.