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Wirtschaft Sicherheit und Sauberkeit

Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) hat die Sicherheits-Service Halberstadt GmbH besucht.

Von Jörg Endries 31.08.2017, 14:00

Halberstadt l Vor 23 Jahren in Halberstadt gestartet, gehört die Sicherheits-Service Halberstadt GmbH (SSH) mittlerweile zu den großen Arbeitgebern in Halberstadt, betont Betriebsleiter Tino Haake. Von dieser Erfolgsgeschichte überzeugten sich am gestrigen Mittwoch während einer Stippvisite Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) und die Bundestagsabgeordnete Heike Brehmer (CDU).

„1994 ist unsere Firma mit vier Mitarbeitern in ­Halberstadt aus der Taufe gehoben worden. Mittlerweile sind bei uns 220 Vollzeit-Beschäftigte in der gesamten Harzregion tätig“, berichtet Tino ­Haake stolz, „die natürlich nach ­Tarif bezahlt werden“. Aufträge generiert die SSH in Sachsen-Anhalt und im benachbarten Niedersachsen. Zu den Kunden gehören große Industriekomplexe, Banken, Einkaufspassagen, Vermögens- und Fondgesellschaften, Verwaltungen wie der Landkreis Harz und auch das Innenministerum Sachsen-Anhalts, für das die SSH Polizeireviere betreut.

Der Firmenname täuscht ­allerdings, so der Betriebsleiter. „Wir bieten zwar als Kernkompetenz Sicherheitsdienstleistungen an, sind jedoch ein weitaus breiter aufgestelltes mittelständisches Unternehmen.“ Neben der Objektsicherung mit Alarmverfolgungs- und Streifendienst, Passagenaufsicht, Werkschutz, Rezeptionsdienst und Notruf-Service-Leitstelle zählt auch das Gebäudemanagement dazu. Zum letztgenannten Aufgabengebiet gehören Hausmeisterdienste, die Grünlandpflege, Glas- und Gebäudereinigung sowie der Straßen- und Winterdienst.

Zukunftssicherung ist für die Sicherheits-Service Halberstadt GmbH ein wichtiger ­Faktor. „Gut ausgebildetes Fachpersonal ist heute schwer zu bekommen, daher kümmern wir uns aktiv um die Nachwuchssicherung“, sagt Tino Haake. Die SSH ist ein zertifizierter Ausbildungsbetrieb, der derzeit drei bis fünf Azubis ausbildet. Vorrangig Bürokaufleute und auch Fachkräfte für Schutz- und Sicherheitsdienst.

Im neuen Unternehmenssitz in der Wehrstedter verbirgt sich im Dachgeschoss die moderne Leitzentrale für den ­Sicherheitsdienst. Das Wächterkontrollsystem erfasst jede Bewegung der Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes, die mit einem Gerät im Handy-Format ausgerüstet sind. Das digitale Signal gibt Aufschluss über deren Position, erfasst die Zeit sowie Kontrollmarken in den Objekten, ist Zutrittskontrolle für Betriebe, kann bei Bedarf Alarm auslösen, Hilfe anfordern und als Taschenlampe Licht spenden. „Die Kollegen fühlten sich anfangs damit kontrolliert. Das hat sich verändert. Immerhin erleichtert es die Arbeit und sie sind besser abgesichert“, berichtet Uwe Anselm, technischer ­Leiter.