Fackellauf nach Italien DRK sendet „Licht der Hoffnung“ nach Italien
Beim diesjährigen Fackellauf ist die Börde die erste Station in Sachsen-Anhalt.

Haldensleben. - Langsam schreitet Mandy Oelke, stellvertretende Kreisleiterin der DRK-Wasserwacht, die Treppen am Rolli-Bad hinauf. In der Hand hält sie das „Licht der Hoffnung“, eine Fackel die in den kommenden Wochen nach Solferino in Italien zieht.
Der Fackellauf nach Solferino erinnere an die Anfänge der Rotkreuzbewegung, heißt es vom Roten Kreuz. So würde der Lauf die Idee des Kaufmanns Henry Dunants symbolisieren, der nach der Schlacht von Solferino 1859 die Grundlagen des Roten Kreuzes legte. Im Jahr 1992 organisierte dann das Italienische Rote Kreuz den Fackelzug, an dem auch der deutsche Ableger teilnimmt. Er sei ein Zeichen für den Zusammenhalt und humanitäre Hilfe auf der Welt.
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Innerhalb von Deutschland beteiligen sich die jeweiligen Kreis- und Landesverbände daran. In diesem Jahr darf der Kreisverband Börde den Anfang machen. „Es ist schon eine Ehre, dass der Fackellauf hier in der Börde beginnt“, erklärt Carolin Maier von der DRK-Öffentlichkeitsarbeit.

„Die Fackel zieht von hier aus weiter nach Oschersleben und von dort über die anderen Verbände bis nach Italien.“ Teil der Übergabe ist auch Rolli-Bad Leiter Thomas Ritzmann. „Ohne den Einsatz von Thomas könnten wir das hier gar nicht auf die Beine stellen. Wir haben ihm viel zu verdanken“, so Mandy Oelke.
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Der Grundgedanke hinter dem Fackelzug sei Neutralität und vor allem, dass jeder jedem hilft. „Wir haben hier verschiedene Altersklassen, die regelmäßig trainieren und an Wettkämpfen teilnehmen. Sie alle lernen von sich aus, wie sie ihren Mitmenschen helfen können. Also ein Stück weit auch Menschlichkeit“, so die stellvertretende Kreisleiterin weiter.
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Neben der Förderung des Gemeinschaftsgefühls und persönlicher Entwicklungen bildet das DRK Rettungsschwimmer aus. „Sie helfen sowohl hier bei uns als auch an Nord- und Ostsee, die Gewässer abzusichern“, so Maier. „Sie sind einfach wichtig und ihr Einsatz ist unverzichtbar.“