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Heimatgeschichte anders erleben Emden will nicht vergessen und zeigt Courage

Mord, Verfolgung, Repressionen und Zwangsarbeit – die diesjährige Winterwanderung in Emden führte in das düstere Kapitel der NS-Zeit. Ortschronist Mathias Weiß hatte aus historischen Dokumenten mehrere Szenen ausgearbeitet.

Von Carina Bosse 17.01.2025, 07:00
Daniela Herrmann-Skrentny schlüpfte gekonnt in die Rolle der polnischen Zwangsarbeiterin Anna. Sie berichtete in einem Brief an ihre Tante unter anderem davon, dass sie nicht im Laden einkaufen gehen durfte.
Daniela Herrmann-Skrentny schlüpfte gekonnt in die Rolle der polnischen Zwangsarbeiterin Anna. Sie berichtete in einem Brief an ihre Tante unter anderem davon, dass sie nicht im Laden einkaufen gehen durfte. Foto: Carina Bosse

Emden - An ein schwieriges Kapitel Emdener Geschichte hat sich Ortschronist Mathias Weiß für die diesjährige Grünkohlwanderung gewagt. In monatelanger Kleinarbeit hat er Schicksale von Dorfbewohnern zur Zeit des Nationalsozialismus’ erkundet. Als Quellen dienten ihm vor allem Tagebuchaufzeichnungen, private Briefe und originale Akten, insbesondere die über den Mordfall an einem polnischen Zwangsarbeiter.