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80 Jahre Kriegsende Gedenken an Todesmarsch durch Hundisburg

Vor 80 Jahren wurden KZ-Häftlinge aus dem Lager Mittelbau-Dora auf einem Todesmarsch durch Hundisburg getrieben. An die Opfer des Marsches und den Mut von drei Hundisburger Frauen wird bei einer Gedenkveranstaltung erinnert.

Von Till Frieling 13.04.2025, 19:15
Regina Pasewald (v.l.), Wally Herrmann und Thea Kuhnert legen zur Erinnerung an den Todesmarsch Rosen auf dem Hundisburger Friedhof nieder.
Regina Pasewald (v.l.), Wally Herrmann und Thea Kuhnert legen zur Erinnerung an den Todesmarsch Rosen auf dem Hundisburger Friedhof nieder. Foto: Till Frieling

Haldensleben/Hundisburg. - Drei Menschen fanden in den Mittagsstunden des 10. April 1945 den Tod in Hundisburg, einer am Ortseingang, am Handweiser, ein zweiter am Mordkreuz und der Dritte am Ortsausgang am Kuhteich. Sie gehörten laut Otto Harms zu den noch marschfähigen Gefangenen des Konzentrationslagers Mittelbau-Dora, die auf sogenannte Todesmärsche geschickt wurden, nur wenige Tage bevor alliierte Truppen das Lager am 11. April 1945 befreiten.