1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Haldensleben
  6. >
  7. Denkmalschutz: „Kommissarin“ Voigt in Erxleben auf Spurensuche

Denkmalschutz „Kommissarin“ Voigt in Erxleben auf Spurensuche

„KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz“ – so lautet das diesjährige Motto für den Tag des offenen Denkmals. Auch an den Schlossanlagen in Erxleben hat die Zeit „KulturSpuren“ hinterlassen. „Kommissarin“ Sabrina Voigt gehört zu den Rettern des Fördervereins und zeigt an den Bauwerken interessante Beweise aus der Vergangenheit.

Von Anett Roisch 12.09.2022, 17:47
Sabrina Voigt (v.l.), Vorsitzende des Fördervereins zur Rettung der Schlossanlagen und Birgit Hoppe vom Förderkreis der Schlosskirche  freuen sich über die vielen Besucher. Kerstin Fädrich und Susann Malinowsky sind in Erxleben zuhause und staunen, was die Mitglieder der beiden Vereine in den letzten Monaten so alles geschafft haben.
Sabrina Voigt (v.l.), Vorsitzende des Fördervereins zur Rettung der Schlossanlagen und Birgit Hoppe vom Förderkreis der Schlosskirche freuen sich über die vielen Besucher. Kerstin Fädrich und Susann Malinowsky sind in Erxleben zuhause und staunen, was die Mitglieder der beiden Vereine in den letzten Monaten so alles geschafft haben. Foto: Anett Roisch

Erxleben - Welche Spuren hat menschliches Handeln über die Jahrhunderte hinweg an den Schlossanlagen in Erxleben hinterlassen? Welche „Taten“ im und am Bau verübt wurden, weiß „Kommissarin“ Sabrina Voigt, Vorsitzende des Fördervereins zur Rettung der Schlossanlagen. Ausgestattet mit gelber Wetterjacke und Gummistiefeln führt sie gemeinsam mit „Detektiv“ Mathias Weiß, der auch zum Verein zählt, durch die Geschichte. Unter dem Motto „KulturSpur: Ein Fall für den Denkmalschutz“ zeigen die Denkmalschützer, welche Beweise sie sicher gestellt haben. Unter den Gästen der Spurensuche sind auch viele Zeitzeugen, wie zum Beispiel Carola Mewes, für die das Schloss II ihr Schulhaus war. Nach 1945 bis 1984 war das Schloss nämlich eine Schule. Neben den Klassenräumen gab es im Giebel auch drei Lehrerwohnungen. „Heute möchte ich meinem Mann zeigen, an welchem herrschaftlichen Ort ich damals als Jungpionier Mathe gebüffelt habe“, sagt die 58-Jährige, die jetzt in Hannover zuhause ist.