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  7. Leichenfund auf Börde-Acker: Schädel in Haldensleben gehörte vermisstem 59-Jährigen

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Identität geklärt Leichenfund auf Acker in Haldensleben: Schädel und Gebeine untersucht

Die Polizei im Landkreis Börde hat seit dem 11. Juni nach einem 59 Jahre alten Mann gefahndet. Nun gibt es Gewissheit darüber, was mit ihm geschah.

Von DUR/us/jh Aktualisiert: 11.09.2024, 13:40
Im Rahmen der Suche nach dem Vermissten war zeitweise ein Polizeihubschrauber eingesetzt.
Im Rahmen der Suche nach dem Vermissten war zeitweise ein Polizeihubschrauber eingesetzt. Symbolbild: dpa

Haldensleben - Seit Dienstag, 11. Juni, hat die Polizei in Haldensleben nach einem 59-Jährigen gefahndet, der die Ameos-Klinik verlassen hatte und seitdem als vermisst galt. Nun wurde die Suche nach ihm eingestellt.

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Der Grund ist ein Knochenfund: Ein Zeuge hatte bereits am 1. August auf einer landwirtschaftlichen Nutzfläche einen menschlichen Schädel und mehrere Knochen gefunden. „Daraufhin hat es mehrere Absuchen in der Umgebung gegeben“, teilt Polizeisprecherin Claudia Seidemann mit.

Denn für die Klärung der Identität habe man weitere Hinweise haben wollen. Neben den besagten Funden seien laut Seidemann jedoch keine weiteren Fundstücke aufgetaucht. So habe man schließlich anhand des Schädels die Identitätsklärung vorgenommen, die ergeben habe, dass es sich um den 59-jährigen Vermissten aus Haldensleben handelt. „Nun soll noch eine abschließende Absuche stattfinden“, sagt Claudia Seidemann.

Zur Todesursache könnten die Beamten anhand der bisher nur spärlichen Fundstücke nämlich bisher noch keinerlei Angaben machen. Warum nur so wenige Knochen auf dem Feld lagen, wo die anderen Knochen seien – dazu könne laut Claudia Seidemann bisher nur spekuliert werden. Das Polizeirevier Börde untersucht den Fall daher akribisch weiter.

Nach dem Vermissten hatten zahlreiche Polizeikräfte in mehreren Aktionen gesucht, auch ein Hubschrauber wurde eingesetzt.