Freizeit Neuer Knobelspaß bei „Kids & Co.“ in Haldensleben
Eine Geldspende hat in der Begegnungsstätte für Jugendliche „Kids&Co.“ in Haldensleben für viel Freude gesorgt. Und die jungen Besucher wussten genau, was sie damit anstellen wollen.

Haldensleben - Die Begegnungsstätte „Kids & Co.“ am Süplinger Berg ist um einige Spielgeräte reicher. Dafür hat eine Spende gesorgt.
500 Euro hat die AXA-Geschäftsstelle Haldensleben für eine neue Spielekonsole, Spiele und neue Fußbälle gespendet. Die Spende sei sehr kurzfristig gekommen, erzählt Einrichtungsleiter Dirk Lenz. Frank Böttcher, Leiter der AXA-Geschäftsstelle in Haldensleben, habe einige Tage zuvor angerufen und gefragt, was der Verein brauche.
Ein neues Entertainmentsystem und neue Fußbälle haben schnell auf der Wunschliste gestanden. Die dort bestehende Videospielkonsole habe seine besten Tage lange hinter sich gelassen und die Bälle „haben natürlich ein hohes Verschleißpotenzial“, erklärt der Einrichtungsleiter. Eine Woche später können die neuen Spielsachen jetzt genutzt werden. Schon vor Beginn der offiziellen Übergabe der Spende rollt einer der Fußbälle über den Bolzplatz von „Kids & Co.“. Vorstandsmitglied Justeen Lübke und Maurice Heinrich, ein Mitarbeiter der AXA-Geschäftsstelle, probieren zur Spendenübergabe die neue Konsole aus.
Nur bestimmte Tage fürs „Zocken“
Der Umgang mit der Konsole sei für die Kinder, die Einrichtung besuchen, aber nicht unbegrenzt möglich, erzählt Dirk Lenz. Nur jeden Dienstag und Donnerstag dürfen sie „zocken“. „Damit sie frei spielen und lernen, sich selbst zu beschäftigen“, sagt er. Gesellschaftsspiele wie Rommé und die neuen Fußbälle werden beispielsweise als Alternativen genannt. Es stehen außerdem nur Videospiele mit Altersfreigabe von 12 Jahren bereit, in denen keiner der Charaktere stirbt. „Die Kinder sollen so nicht an den Tod herangeführt werden“, erklärt Dirk Lenz. Außerdem „soll nicht normalisiert werden, dass Auseinandersetzungen mit verbaler oder körperlicher Gewalt gelöst werden.“ Die angebotenen Spiele werden gut angenommen. Bei „Knobelspielen sitzen die Kinder schon mal alle zusammen und versuchen die Rätsel gemeinsam zu lösen“, erzählt der 49-Jährige.
Die AXA-Geschäftsstelle habe schon lange eine positive Beziehung zum Verein. „Ich unterstütze das, weil es um Kinder geht“, sagt Frank Böttcher. Der Verein ist auf Spenden wie die des Versicherungsunternehmens angewiesen. „Ein umfassendes Paket in der Höhe von 500 Euro hätte man sich nur mit Fördergeldern gar nicht erlauben können“, sagt Dirk Lenz.