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Freie Schule Kreis Stendal: Kinderparty mit Hochzeit, Miniflitzer und Zauberer

Zur Party der Freien Schule in Kamern am Rosenmontag wird viel selbst gemacht. Die Kinder aus dem Kreis Stendal erleben Spiele, wie sie ganz einfach überall gehen.

Von Max Tietze Aktualisiert: 15.02.2024, 16:31
In Kamern war beim Autorennen-an-der-Schnur mit kleinen Spielzeugautos Schnelligkeit gefragt.
In Kamern war beim Autorennen-an-der-Schnur mit kleinen Spielzeugautos Schnelligkeit gefragt. Foto: Max Tietze

Kamern. - Kinder verkleiden sich gern und nicht alltägliche Spiele machen Spaß. Beides stand am Rosenmontag im „Stundenplan“ der Freien Schule in Kamern. Pädagogenteam und die Kinder selbst hatten sich viel einfallen lassen. Das Ganze ohne riesigen Aufwand, dafür umso lustiger. Und für alle gab es Faschingsorden aus dem Holz alter Weihnachtsbäume aus dem Kreis Stendal, die in einem Ferienprojekt selbst hergestellt wurden.

Cosmo zaubert gern, hier beim Fasching seiner Schule in Kamern.
Cosmo zaubert gern, hier beim Fasching seiner Schule in Kamern.
Foto: Max Tietze

Zu den Höhepunkten gehörten die Vorführungen von „Zauberer Cosmo“. Der junge Magier zeigte seine Tricks mit Zahlen und Diamanten. Er begeisterte das Schulpublikum im Gemeindesaal und erzählte nach seinem großen Auftritt: „Ich habe zu Hause gut geübt.“

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Spannend ging es an den Spielstationen zu. Bei Sigrid Jeschke vom Pädagogenteam konnte man „heiraten“, symbolisch gab es eine Bescheinigung. Die Trauringe in Form süßer Apfelringe schmeckten sogar.

Die Faschings-Hochzeit mit Spaß und Apfelringen in Kamern.
Die Faschings-Hochzeit mit Spaß und Apfelringen in Kamern.
Foto: Max Tietze

Dass in Kamern ein Autorennen stattfindet, kommt nicht jeden Tag vor. Am Rosenmontag hatten „Fahrer“ eine Schnur in der Hand, wo am anderen Ende ein kleines Spielzeugauto befestigt war. Wer am schnellsten seine Schnur aufgewickelt hatte, dessen Auto hatte zuerst das Ziel erreicht.

Kinder zeigten in Kamern Geschicklichkeit beim Tanz mit Ballons.
Kinder zeigten in Kamern Geschicklichkeit beim Tanz mit Ballons.
Foto: Max Tietze

Bei Nancy Lewerken aus dem Pädagogenteam bekam man essbare Schnüre. Diese mussten aber mit verbundenen Augen nur mit dem Mund „von der Leine gepflückt werden“.

Balancieren und Reagieren waren beim Stopptanz gefragt. „Getanzt“ wurde auf einer kleinen Fläche aus Zeitungspapier, die nach jeder Runde zusammengefaltet wurde. Wer sich auf wenigen Quadratzentimetern halten konnte, hatte Gewinnaussichten.

Getanzt wurde auch gemeinsam in großer Runde. Zur Freude aller hing noch die bunte Dekoration der Prunksitzungen vom Karnevalsklub. Die Koch- und Backgruppe hatte ein Büfett mit Kuchen, Muffins und Gemüsesticks vorbereitet. Nach Kindermeinung könnte Rosenmontag öfter sein.