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3,4 Kilometer langer Lückenschluss zwischen Scharlibbe und Schönfeld Rund 100 Radler weihen den neuen Weg ein

Von Anke Schleusner-Reinfeldt 30.05.2011, 06:45

Scharlibbe/Schönfeld. Wie sehr sie sich über den neuen Radweg zwischen Scharlibbe und Schönfeld freuen, drückten gestern Mittag rund 100 Radler mit ihrer Anwesenheit bei der feierlichen Einweihung aus. Der Klietzer Bürgermeister Jürgen Masch und sein Amtskollege Klaus Beck aus Kamern freuten sich über so viele Gäste. Darunter auch Peter Ebneter vom Landesbetrieb Nord als Bauherr und Martin Schulze von der ausführenden Firma Altmarkbau. Auch Verbandsbürgermeister Bernd Witt und seine Frau waren angeradelt gekommen, um bei der offiziellen Freigabe dabei zu sein. Allzeit unfallfreie Fahrt wünschte Peter Ebneter, "wir haben mit diesem Weg das Radfahren sicherer gemacht". Nun könne man zwischen Glöwen und Tangermünde fast überall straßenbegleitend sicher auf einem Radweg fahren. "Und das Stück zwischen Klietz und Hohengöhren über Neuermark-Lübars können wir hoffentlich im kommenden Jahr bauen", wünscht sich Jürgen Masch.

Unter Nutzung des alten Bahndammes hatte der Radwegebau mit der Errichtung einer Brücke über den Trübengraben im August 2010 begonnen. Dieser Lückenschluss ist 3,4 Kilometer lang und zwei Meter breit. Die Decke des Radweges wurde überwiegend durch einen Gleitschalenfertiger mit einer 12 Zentimeter dicken Betonschicht hergestellt.

Die Kosten inklusive neuer Brücke betragen 530000 Euro und werden von der Bundesrepublik Deutschland als Baulastträger getragen.

Alle rund 100 Radler, die sich an der Landesgrenze zur Zeremonie getroffen hatten, wurden von Klaus Beck und Jürgen Masch zum Bratwurstessen sowie Bier- oder Wassertrinken nach Scharlibbe eingeladen.