Wahlversammlung des Fördervereins Jugendzentrum Havelberg im Wulkauer Klub Seit 17 Jahren kontinuierliche Jugendarbeit
Alle zwei Jahre treffen sich die Mitglieder des Fördervereins "Elb-Havel-Winkel" des Havelberger Jugendzentrums (Juze) zur Gesamtversammlung samt Vorstandswahl. Am Montag war der Jugendtreff in Wulkau Gastgeber.
Wulkau. "Insgesamt 17 Jahre kontinuierliche Jugendarbeit liegen hinter uns", informierte Rolf Müller, der Leiter des Havelberger Jugendzentrums, in seinem Bericht. Am 25. Oktober 1993 war der Förderverein von 19 Mitgliedern gegründet worden, am 3. Januar 1994 öffnete das Jugendzentrum unter neuer Führung seine Türen. Hauptamtlich waren Wulf Gallert und Hartmut Gropius angestellt, Brigitte Schneegans leitete den Förderverein.
Doch blieb die betreute Jugendarbeit nicht auf Havelberg beschränkt: Im April 1994 öffnete der Klub in Klietz, es folgten Nitzow, Schollene und Sandau. 1995 kamen Wulkau, Kamern, Rehberg und Scharlibbe hinzu. Heute zählen neun Jugendtreffs zum Förderverein. In der Woche sind sie zwischen 30 und 62 Stunden geöffnet, in den Ferien ist länger offen. Das Juze in Havelberg zählte im Vorjahr immerhin 13730 junge Gäste. Angebote gibt es nicht nur im Haus, sondern auch in der Turnhalle. Am Montag begann wieder das Fußballtraining.
Gut arbeite man mit anderen Vereinen zusammen, sagte Rolf Müller. Als Beispiele nannte er für Havelberg die Organisation von Oster- und Kinderfest. Aber auch in den Dörfern sind die Jugendtreffs fester Bestandteil des kulturellen Lebens. Der Redner listete fürs Vorjahr zum Beispiel fünf Camps, 23 Billard-, 18 Fußball- und 21 Tischtennisturniere auf.
Ein Schwerpunkt in der Arbeit war auch die Organisation von Ferienfreizeiten, über die Kreisgrenzen hinaus bekannt sind die Kanutouren in den Sommerferien. Geplant sind für Klietz ein Niedrigseilgarten, zudem soll ein Kleinbus angeschafft werden.
Turnusmäßig wurde in Wulkau auch ein neuer ehrenamtlicher Vorstand gewählt. Margit Riek und Falko Glogau schieden berufsbedingt aus. Vorsitzender Ingo Freihorst, Stellvertreterin Grit Lübeck sowie Beate Streuer, Maria Rütten, Wolfgang Masur, Ralf Billhardt und Peter Swiderski kandidierten erneut. Neu hinzu kamen Simone Buchholz aus Sandau sowie die Jugendlichen Patrick Müller, Steven Oberstein und Oliver Schulze. Sie alle erhielten das Vertrauen der Anwesenden, Ingo Freihorst und Grit Lübeck wurden im Amt bestätigt.
Einstimmig wurde eine Satzungsänderung beschlossen.