Richtfest Betoholz baut eine neue Lagerhalle
Klötzer Firma lud am Mittwoch zum Richtfest. 1600 Quadratmeter große Halle wurde gefeiert.
Klötze l Die Betoholz GmbH in Klötze hatte am Mittwochabend allen Grund zum Feiern. An der Festivität nahmen neben Mitarbeitern und Geschäftspartnern auch Vertreter aus Politik und Wirtschaft teil. Anlass für die Party war der zügig voranschreitende Bau einer neuen Lagerhalle auf dem 36?000 Quadratmeter großen Betriebsgelände am Steinweg. Der Baubeginn erfolgte im Frühjahr, nun müssen nur noch die Seiten verschlossen werden, sodass die 1600 Quadratmeter große Halle bereits im August bezugsfertig ist, wie Geschäftsführer Lutz Friedrichs sagte. Spätestens zum Ende des Jahres sollen die Sortimente eingeräumt sein. Der Bau der neuen Halle, die über ein Regalsystem verfügen wird, war nötig geworden, um Platz für trockene Holzprodukte zu schaffen und die bisher unbefriedigenden Arbeitsabläufe zu verbessern. Über die Baukosten machte Friedrichs keine Angaben.
Wie der Geschäftsführer im Gespräch mit der Volksstimme weiter informierte, gibt es die Betoholz GmbH seit dem 1. Juli 2006, besteht in der Nachfolge der Firma Holz-Friedrichs aber schon seit 25 Jahren. Der Ursprung liegt im Baumarkt an der Schützenstraße 43 in Klötze, der weiterhin zum Unternehmen gehört; ebenso wie eine Niederlassung mit einem 10?000 Quadratmeter großen Grundstück in Malchow.
Für die Gesellschaft sind an den beiden Standorten Klötze und Malchow mehr als 30 Mitarbeiter tätig. Zum Kerngeschäft von Betoholz zählt der Großhandel mit Holzprodukten und -werkstoffen. Detailliert beschrieben gehören Schnitt-, Garten- und Brennholz, Hobelwaren, Platten, Fassadenprofile, Innentüren, Fensterbänke, Handwerkzeug sowie Dämm-, Ausbau- und Verbrauchsmaterialien zur Produktpalette des Unternehmens. „Das Holz stammt zu 90 Prozent aus Deutschland. Der Rest kommt aus Österreich, Skandinavien und dem Baltikum“, berichtete Friedrichs, der betonte, dass ausschließlich Holz aus nachhaltigem Anbau verwendet wird.
Beliefert und betreut werden Kunden aus Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Teilen Sachsens.
Die Absatzentwicklung, so teilte Friedrichs mit, ist relativ konstant. Zahlen nannte er nicht. Jedoch räumte er ein, dass es aufgrund des harten Konkurrenzkampfes recht schwierig ist, am Branchenmarkt zu bestehen. „Zurücklehnen dürfen wir uns nicht“, stellte der Geschäftsführer klar.
Allerdings rückte das Geschäftliche bei der Fete am Mittwochabend eher in den Hintergrund. Vielmehr stand der Spaß im Vordergrund. Friedrichs dankte allen am Bau Beteiligten und lud alle Mitarbeiter samt Ehepartner für Ende August zu einem Ausflug mit dem Bus nach Malchow ein.