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Martinimarkt Klötze Das größte „Klassentreffen“ der Altmark: Martinimarkt-Impressionen

Tausende besuchen auch 2024 wieder den Rummel. Das brillante Höhenfeuerwerk ist das Sahnehäubchen.

Von Meike Schulze-Wührl Aktualisiert: 27.10.2024, 18:14
Den schönsten Blick über das Innenstadt-Spektakle haben die Besucher vom Riesenrad aus. Besonders in den Abendstunden.
Den schönsten Blick über das Innenstadt-Spektakle haben die Besucher vom Riesenrad aus. Besonders in den Abendstunden. Foto: Meike Schulze-Wührl

Klötze. - Es ist und bleibt ein Hingucker und Besuchermagnet: das brillante Höhenfeuerwerk, das die Schausteller den Besuchern des Martinimarktes in Klötze in jedem Jahr spendieren. Eine gefühlte Ewigkeit lang erstrahlte der Himmel über den Festmeilen des traditionsreichsten Innenstadtfestes der Altmark voll bunter Lichter in den herrlichsten Farben und bescherte dem Trubel ein kurzes Innehalten. Die Lautstärke an den Buden und Karussells wurde reduziert, manche standen auch gänzlich still – so dass die ungeteilte Aufmerksamkeit dem Spektakel am Nachthimmel galt. Die Gäste fanden das so gelungen, dass sie sich mit großem Applaus und Zugabe-Rufen bedankten.

„Projekt X“ sieht aus wie ein große Bratpfanne, in der die Fahrgäste in großen Drehbewegungen durch die Luft gewirbelt werden.
„Projekt X“ sieht aus wie ein große Bratpfanne, in der die Fahrgäste in großen Drehbewegungen durch die Luft gewirbelt werden.
Foto: Meike Schulze-Wührl
Das von den Schaustellern spendierte brillante Höhenwerk fasziniert die Marktbesucher. Viele machen Fotos und Videos.
Das von den Schaustellern spendierte brillante Höhenwerk fasziniert die Marktbesucher. Viele machen Fotos und Videos.
Foto: Meike Schulze-Wührl
Sie wächst und wächst und wächst: die stattliche Herrenrunde, die sich immer beim Martinimarkt trifft und wegen des Heißgetränkes, was sich traditionell gegönnt wird, Glühweinrunde nennt.
Sie wächst und wächst und wächst: die stattliche Herrenrunde, die sich immer beim Martinimarkt trifft und wegen des Heißgetränkes, was sich traditionell gegönnt wird, Glühweinrunde nennt.
Repro: Meike Schulze-Wührl
Gut gelaunt bieten die Kaltschalen-Crew Diesdorfer Getränke in verschiedenen Variationen an.
Gut gelaunt bieten die Kaltschalen-Crew Diesdorfer Getränke in verschiedenen Variationen an.
Foto: Meike Schulze-Wührl
Der Martinimarkt ist wie ein Klassentreffen. Die Ex-Bürgermeister Lutz Kahler (von links), Klaus Ewertowski und Ex-Schausteller Alfons Sperlich erlauben sich einen Spaß.
Der Martinimarkt ist wie ein Klassentreffen. Die Ex-Bürgermeister Lutz Kahler (von links), Klaus Ewertowski und Ex-Schausteller Alfons Sperlich erlauben sich einen Spaß.
Foto: Meike Schulze-Wührl

Ansonsten standen von Freitag bis Sonntag die Karussells, darunter die spektakulären Premieren „Infinity“ und „Projekt X“, sowie die Buden auf den vier Feststraßen im Mittelpunkt. Und natürlich die Freude darüber, alte Freunde, Schulkameraden, Lehrer, Bekannte, frühere Arbeitskollegen und andere wieder zu sehen. Martinimarkt ist wie ein großes Klassentreffen. Manche Leute nehmen extra Urlaub, und kommen dafür von sehr weit her in die alte Heimat zurück, wissen auch die Schausteller. Viele von ihnen sind ebenfalls seit etlichen Jahren dabei und freuen sich ebenso sehr über das Wiedersehen – was noch bis heute Abend möglich ist. Mit dem Familientag, zu dem alljährlich der Martinimarkt-Montag erkoren wird und an dem an vielen Geschäften reduzierte Preise gelten, geht der Rummel 2025 zu Ende. Das Fazit dürfte positiv ausfallen: Die Gäste kamen zu Tausenden, es blieb friedlich und das Wetter zeigte sich von seiner allerbesten Seite.