Fest Ein liebenswertes Dorf
Jahrstedt besteht seit 800 Jahren. Dieses Jubiläum wird vom 18. bis 20. August groß gefeiert.
Jahrstedt l Man schrieb das Jahr 1217, als Günzel von Bartensleben durch Heirat die Vogtei Steimke und damit auch Jahrstedt an sein Geschlecht brachte. 800 Jahre ist das nun her. Eine lange Zeit. Ein Jubiläum. Und genau das wird zwischen dem 18. und 20. August gefeiert (siehe Infokasten). Am Montagabend traf sich das Festkomitee im Ortsbüro, um noch einmal Organisatorisches zu regeln. Dabei schauten sich Ilona Schultze, Ronny Bratke, Eckhard Bromann, Hans-Jürgen Schulze, Lutz Sperling, Robert Meyer, Isabel Utke, Tino Schmidt, Friedrich Schulz sowie Ortsbürgermeister Randy Schmidt auch einen Kalender an, der schöne Motive aus Vergangenheit und Gegenwart enthält und während der Feierlichkeiten zum Kauf angeboten werden soll. Außerdem wurde extra ein Anstecker entworfen, der beim Kommers an der Abendkasse verteilt wird.
Das Festkomitee traf am Montagabend letzte Absprachen. Wer kümmert sich um was? Was muss noch besorgt werden? Wie teuer sollen Speisen und Getränke sein? Alles klappte wunderbar, die Runde war sich einig. Typisch Jahrstedt eben. Ein lebens- und liebenswertes Dorf. „Ich mag die Gemeinschaft und den Zusammenhalt“, sagte Isabel Utke. „Hier werden Traditionen wie Bärenleier und Fischermeier noch hochgehalten“, ergänzte Eckhard Bromann. „Das Tolle an Jahrstedt ist die Natur, die Ohre und der Drömling“, fügte Tino Schmidt hinzu. Ilona Schultze fand es erwähnenswert, „dass wir im Gegensatz zu anderen Orten noch Gewerbetreibende haben. Fleischer, Bäcker, Friseur. Das erspart uns lange Wege und ist natürlich vor allem für die Älteren sehr vorteilhaft.“ Und Lutz Sperling kam auf die Geselligkeit der Jahrstedter zu sprechen. „Wir feiern die Feste, wie sie fallen.“
Das Festwochenende, für das mit 1000 Flyern und Plakaten die Werbetrommel gerührt wird, hat ein abwechslungsreiches Programm für alle Generationen zu bieten. Mehrere Auftritte wird der eigens gegründete Projektchor haben, der sich bis dahin elf Mal zu Proben getroffen haben wird. Er umfasst, wenn alle da sind, zirka 100 Personen. Ein sehenswertes Ensemble also.