Klötzer Tierpark Förderverein soll die Arche Noah retten
Der Klötzer Tierpark wird nicht geschlossen. Das ist ein Ergebnis eines Treffens der Arbeitsgruppe.
Klötze l Der Klötzer Tierpark soll erhalten bleiben. Das ist einhellige Meinung in Stadt- und Ortschaftsrat. Am Dienstag traf sich nach langer Pause erstmals wieder die Arbeitsgruppe Tierpark (AG), um die nächsten Schritte abzusprechen. Zur Volksstimme sagte Bürgermeister Uwe Bartels: „Jetzt werden Nägel mit Köpfen gemacht.“
Über das Treffen der AG informierte Klötzes Ortsbürgermeister Hans-Jürgen Schmidt in der Ortschaftsratssitzung am Donnerstag. „Ich habe mich gefreut, dass sogar nicht eingeladene Klötzer zu dem Treffen kamen“, sagte er. Auch sie wollen sich einbringen.
Zu den wichtigsten Zielen zählt, dass die Arbeitsbedingungen für den Tierpfleger in der Arche Noah verbessert werden müssen. „Neulich haben wir ihn gesehen, wie er mit Wasser aus Kanistern die Tränken gefüllt hat. Das soll in kürzester Zeit geändert werden“, stellte Schmidt klar.
Gespräche gab es bereits mit dem Besitzer des ehemaligen Kurhauses, in dem sich eine Gaststätte befindet. „Er ist sehr daran interessiert, mit in die Tierparkgestaltung einbezogen zu werden“, freute sich der Ortschef. Die Idee, einen Spielplatz zu installieren, habe er gut aufgenommen. Weitere Gespräche würden geführt.
Ein wichtiger Eckpfeiler auf dem Weg zu einem attraktiveren und zukunftsfähigen Tierpark ist die Gründung eines Fördervereins. Über die Notwendigkeit herrscht Einstimmigkeit. Interessierte Klötzer sollen darin mitarbeiten. Bei der AG-Sitzung am Dienstag erklärten sich spontan 12 Leute dazu bereit, in der Ortschaftsratssitzung am Donnerstag waren es fünf.
Der Förderverein hat die Möglichkeit, Geld und Fördermittel aus unterschiedlichen Quellen zu akquirieren. „Wir sollten uns mit diesem Verein identifizieren“, forderte Hans-Jürgen Schmidt. „Jeder Bürger ist zur Mitarbeit aufgerufen.“
Ortschaftsrat Lothar Schulze soll den Verein bis zu einer Vorstandswahl kommissarisch leiten. „Wir wollen so viel Geld wie nötig und so wenig wie möglich in den Tierpark investieren“, sagte er. „Alles soll nachhaltig werden.“ Im Gespräch sind Tiergehege und ein Streichelzoo.
Der Verein „Arche Noah Klötze“ soll im März gegründet werden. Im Frühjahr könnten die praktischen Arbeiten beginnen. Lothar Schulze betonte: „Das soll nicht nur ein Klötzer Projekt, sondern der ganzen Einheitsgemeinde sein. Wir hören nicht mehr auf, jetzt geht es Schritt für Schritt voran.“ Wer helfen möchte, kann Lothar Schulze unter 0174/22 35 86 08 erreichen.