Streit um Preise im Freibad Vorschlag: Auswärtige sollen in Beetzendorf künftig mehr fürs Baden bezahlen
Mit seinem Vorschlag, dass Nicht-Beetzendorfer für den Besuch des Stölpenbades mehr Geld bezahlen sollen, hat sich Jürgen Benecke keine Freunde gemacht. Die Klötzer sind fassungslos.

Klötze/Beetzendorf - Das Freibad in Klötze bleibt in diesem Sommer wegen der fälligen Sanierung geschlossen. Wer auf Schwimmen und Planschen nicht verzichten will, muss sich etwas anderes überlegen. Ein Besuch des nur elf Kilometer entfernten Beetzendorfer Stölpenbades liegt da nahe, im wahrsten Sinne des Wortes. Doch die Beetzendorfer machen sich offenbar Sorgen, dass es in ihrem relativ kleinen Becken dann noch enger werden könnte. Dem will das Beetzendorfer Ratsmitglied Jürgen Benecke anscheinend einen Riegel vorschieben. „Es kann nicht angehen, dass Beetzendorfer das Bad finanzieren, aber keine freie Bahn zum Schwimmen haben“, sagte er im Gemeinderat und regte an, den Besuch des Beetzendorfer Stölpenbades für Auswärtige deutlich teurer zu machen. Oder aber, die Stadt Klötze gibt einen Zuschuss. Ausnahmen würde Benecke für Kinder machen, aber nicht für Erwachsene. Die sollen „ruhig etwas zum Erhalt und Betrieb des Stölpenbades beitragen“.