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Schulden nach Mordprozess um Kezhia Schmerzensgeld und Beerdigungskosten - Warum Mörder Tino B. wohl kaum was zahlt

Der verurteilte Mörder von Kezhia H. hat laut Urteil die Beerdigungskosten und vieles mehr zu zahlen. Kann er das überhaupt, wenn er in Haft ist? Ein Jurist sagt: Voraussichtlich nicht.

Von Gesine Biermann Aktualisiert: 03.02.2024, 15:45
Kezhia-Prozess: Ob das Wohnhaus von Tino B. verteigert werden kann, um die Schulden zu decken, hängt von vielen Faktoren ab.
Kezhia-Prozess: Ob das Wohnhaus von Tino B. verteigert werden kann, um die Schulden zu decken, hängt von vielen Faktoren ab. Foto: Foto: G. Biermann

Stendal. - Als Richter Ulrich Galler vor wenigen Tagen im Stendaler Landgericht mit seinem Urteil gegen Tino B. der Mutter des Opfers auch die Zahlung eines Schmerzensgeldes zugesteht und dem Mörder zudem die Bezahlung der Beerdigungskosten auferlegt, geht ein zustimmendes Gemurmel durch die Zuschauerreihen. „Das ist ja wohl das Mindeste“, ist zu hören, „Richtig so“, oder „Wenigstens das ...“ Doch: Wird es überhaupt zu einer Zahlung kommen, wenn Tino B. zumindest die kommenden 15 Jahre in Haft verbringen wird?