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Grundstückkosten Immekather Bauherren feilschen bei den städtischen Grundstückskosten - und haben Erfolg

Neue Eigenheime können in Immekath gebaut werden. Entstehen sollen die Häuschen an der Klötzer Chaussee aufFlächen der Stadt sowie der Kirche. Beim Quadratmeter-Preis musste allerdings noch einmal durchkalkuliert werden.

Von Tobias Roitsch 19.05.2021, 03:00
Fünf neue Bauplätze sollen in Immekath an der Klötzer Chaussee auf der grünen Wiese entstehen. Bei den Quadratmeter-Preisen gab es zunächst Unstimmigkeiten.
Fünf neue Bauplätze sollen in Immekath an der Klötzer Chaussee auf der grünen Wiese entstehen. Bei den Quadratmeter-Preisen gab es zunächst Unstimmigkeiten. Foto: Tobias Roitsch

Immekath - Bauplätze für Eigenheime sind in der Stadt Klötze begehrt. Das gilt nicht nur in der Kernstadt, sondern auch in den einzelnen Ortsteilen. Etwa in Immekath. Das Dorf soll um weitere Häuser wachsen, die auf fünf Bauplätzen an der Klötzer Chaussee am Ortsausgang in Richtung Klötze entstehen sollen.

Drei Bauplätze liegen auf einer kommunalen, zwei weitere auf einer kirchlichen Fläche. Bereits im Jahr 2017 ging der erste Antrag eines Bauwillign ein, zwischenzeitlich waren es bis zu zehn, wie im Februar im Ortschaftsrat mitgeteilt wurde. Die drei Grundstücke der Stadt sind mittlerweile an Interessenten vergeben worden, die nun bauen könnten. Das berichtete Immekaths Ortsbürgermeister Peter Gebühr während der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrates. Verlangt worden sei ein „akzeptabler Preis“, wie es hieß.

Mit UWG-Fraktion undStadt nach Lösung gesucht

Wie hoch der pro Quadratmeter ausfällt, wurde während der Zusammenkunft nicht verraten. Dafür aber, dass der Preis in den vergangenen Wochen wohl für einigen Wirbel gesorgt hat. Peter Gebühr blickte auf die Entwicklungen zurück. Am 18. Februar, es war die letzte Sitzung vor einer langen Corona-Pause, die nun endete, befassten sich die Mitglieder des Ortschaftsrates im nichtöffentlichen Teil mit der Frage, welche Interessenten die drei kommunalen Grundstücke erhalten sollen. Bekannt war zu diesem Zeitpunkt noch nicht, was die Bauplätze eigentlich kosten sollen.

Die Zahlen kamen damals einige Tage später während der Sitzung des Klötzer Hauptausschusses Ende Februar auf den Tisch, erinnerte Gebühr. Doch die geforderten Beträge hätten eine „Riesengegenwehr“ ausgelöst, da sie überhöht erschienen, teilte der Ortsbürgermeister mit. Zahlen nannte er nicht. „Es war eine Tischvorlage, ich konnte da nicht viel machen“, sagte Peter Gebühr mit Blick auf die Quadratmeter-Preise. Vier Bewerber hätten Anspruch auf die drei Grundstücke der Stadt erhoben.

Gute Lösung für Bauwillige

Der Ortsbürgermeister habe den Ortschaftsrat über die Angelegenheit informiert. Die Grundstücksinteressenten hätten darum gebeten, die geforderten Preise nicht zu akzeptieren. Wie man eine Lösung hinkriegen könnte, darüber habe Gebühr auch mit der UWG-Fraktion im Klötzer Stadtrat beraten, der er selbst angehört.

Gesprochen worden sei auch mit dem stellvertretenden Einheitsgemeinde-Bürgermeister Matthias Reps. Im Rathaus habe man schließlich alles noch einmal durchkalkuliert und mit einem neuen Preis am Ende „eine gute Lösung“ für die drei Bauwilligen gefunden, teilte Peter Gebühr mit. Der vierte Interessent habe sich nicht mehr bei der Stadt gemeldet, wie es hieß. Gebühr bedankte sich für das nochmalige Berechnen der Preise bei Matthias Reps sowie dem Sachgebietsleiter im Bauamt, Gordon Strathausen.