1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Klötze
  6. >
  7. Immekather Musiksommer startet mit einem Weimarer Gesangsduo

Musiksommer Immekather Musiksommer startet mit einem Weimarer Gesangsduo

Ein Konzert der Extraklasse vom Gesangsduo Eleonore Marguerre und Uwe Stickert erlebten die 100 Besucher am Sonntag zum Auftakt des Immekather Musiksommers.

Von Henning Lehmann Aktualisiert: 13.07.2021, 10:18
Eleonore Marguerre gab gemeinsam mit ihrem Mann Uwe Stickert und Pianist Dirk Sobe in der Immekather Kirche ein Konzert der Extraklasse. 90 Minuten lang boten sie dem Publikum   ein  beeindruckendes Gesangserlebnis und ernteten viel Beifall und mussten zwei Zugaben geben.
Eleonore Marguerre gab gemeinsam mit ihrem Mann Uwe Stickert und Pianist Dirk Sobe in der Immekather Kirche ein Konzert der Extraklasse. 90 Minuten lang boten sie dem Publikum ein beeindruckendes Gesangserlebnis und ernteten viel Beifall und mussten zwei Zugaben geben. Fotos: Henning Lehmann

Immekath - Einzelne Stühle waren am Sonntagnachmittag in der Immekather Kirche sehr beliebt. Denn die Nachfrage nach dem ersten Konzert des diesjährigen Musiksommers nach einem Jahr coronabedingter Pause war riesig. So konnte Cheforganisator Friedhelm Klopp gemeinsam mit Pfarrer Thomas Piesker etwa 100 Gäste zum Auftaktkonzert des Weimarer Gesangsduos Eleonore Marguerre und Uwe Stickert mit ihrem Pianisten Dirk Sobe begrüßen.

Was die Besucher während der zweimal 45 Minuten hörten, waren Gesangsdarbietungen der Extraklasse, die erst nach zwei Zugaben beendet waren.

Ein voller Erfolg

Damit war das Auftaktkonzert des Immekather Musiksommers nach einjähriger Zwangspause ein voller Erfolg, und die Anwesenden freuen sich schon auf die nächste Veranstaltung am 8. August. Dann ist ab 16 Uhr Jeanine Vahldieck mit ihrer Band im Immekather Gotteshaus zu Gast.

Eigentlich war das Konzert der drei Künstler aus Weimar schon im Vorjahr geplant. Aber durch die Corona-Pandemie musste es 2020 abgesagt werden und am Sonntag kam es zum gewünschten Auftritt.

In dem kurzweiligen und professionellen, über 90-minütigen Auftritt überzeugten Tenor Uwe Stickert, der aus Sonneberg stammt, und sein Frau Eleonore Marguerre mit belgisch-französischen Wurzeln mit bekannten und seltener gesungenen Liedern und Arien rund um die schönste Zeit des Jahres. Dabei erklangen Werke von Puccini, Schumann, Verdi, Edvard Grieg sowie der Operetten-Klassiker aus Lehars „Lustige Witwe“.

Künstler treten in großen Häusern auf

Nach dem Auftakt mit „Geh aus mein Herz“ folgten „Happy we Händel“ sowie oft gehörte Liebeslieder der Müllerin. Weitere Darbietungen im ersten Konzertteil handelten von der Beziehung zwischen Frau und Mann. So hörte das Publikum unter anderem „Nachtigall“, „Lauf der Welt“, „Ich liebe Dich“ sowie „Liebesgarten – Die Liebe ist ein Rosenstrauch“ und „Unterm Fenster“.

Mit sangesstarkem Ausdruck zog die in Heidelberg geborene Sopranistin das Publikum auch im zweiten Konzertteil in ihren Bann. Ihr Mann stand ihr in Soloeinlagen, aber auch im Duett künstlerisch in nichts nach. Das war bei den Stücken wie „Die ganze Welt ist himmelblau“, „Heute habe ich geträumt von Dir“ und Lehars „Witwe wie eine Rosenknospe“ deutlich zu hören.

Für Immekath war das Konzert der Extraklasse etwas ganz Besonderes. Alle drei Künstler waren schon in großen Häusern aktiv, so unter anderem in Shanghai, Madrid, Avignon. Aber auch in der Dresdener Frauenkirche treten sie regelmäßig mit dem bekannten Trompeter Ludwig Güttler auf. Zudem geben sie Konzerte in der Komischen Oper Berlin, der Wiener Staats-und Volksoper und der Mailänder Scala.

Der Pianist und Dirigent Dirk Sobe komplettierte das perfekte Zusammenspiel am Sonntag von Gesang und Instrument. Sobe, der aus Suhl stammt, ist seit 20 Jahren am Nationaltheater Weimar engagiert und konzentriert sich darüber hinaus deutschlandweit in „Comedian Harmonists“ und anderen bekannten Stücken und Werken.

Die Besucher des Immekather Konzertes sparten nach den einzelnen Liedern nicht mit Applaus und forderten sogar Zugaben.
Die Besucher des Immekather Konzertes sparten nach den einzelnen Liedern nicht mit Applaus und forderten sogar Zugaben.
Henning Lehmann